ATX-Trends: Flughafen Wien, Strabag, Porr, FACC, Do&Co ...

Anders als die großen europäischen Börsen musste der heimische Markt gestern nachgeben, der ATX endete mit einem Rückgang von 0,7%. In den Fokus rückten neben aktuellen Unternehmensnachrichten auch zahlreiche Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA, so hat sich die Stimmung in den New Yorker Industrieunternehmen im Juni weiter eingetrübt, auch die US-Einzelhandelsumsätze sind im Mai stärker als erwartet gefallen. Der Preisauftrieb in den USA bleibt allerdings stark, zudem hat die US-Industrie ihre Produktion im Mai überraschend deutlich gesteigert, während sich die Stimmung auf dem US-Häusermarkt im Juni überraschend eingetrübt hat, Daten aus Deutschland und Frankreich bestätigten das Bild einer zunehmenden Teuerung, geldpolitische Konsequenzen sind damit aber zunächst nicht verbunden, wie die EZB schon klargestellt hat. Das starke Passagierminus bei der Flughafen Wien Gruppe setzt sich fort, im Mai waren es minus 86,7 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenniveau, insgesamt wurden im Mai 479.198 Reisende verzeichnet, die Aktie konnte dennoch um 0,6% zulegen. Die Strabag konnte an die jüngsten Zugewinne anknüpfen und ein weiteres Plus von 1,6% erzielen, der Baukonzern meldete einen Auftrag in Polen, und zwar den Bau einer 13,6 km langen Umfahrungsstrasse der Stadt Chelm östlich von Lublin, der Gesamtwert des Auftrags liegt nach Angaben des Unternehmens bei 99 Millionen Euro. Die Raiffeisen erhöhte das Kursziel für Porr leicht von 17,0 Euro auf 17,5 Euro und bestätigte die Einstufung als „Hold“, der Titel verzeichnete einen Rückgang von 1,5%. Die Erste Group revidierte das Kursziel für die Telekom Austria von 7,3 Euro auf 8,3 Euro nach oben, die Anlageempfehlung wurde mit „Accumulate“ unverändert belassen, die Aktie ging prozentuell unverändert aus dem Handel. Semperit konnte 0,8% zulegen, der  Gummi- und Kautschukkonzern errichtet im US-Bundesstaat Georgia eine neue Produktionsstätte für Gummidichtungen und verlegt im Zuge dessen seine Nordamerika-Zentrale sowie das Vertriebslager für Nordamerika von Stone Mountain nach Newnan, beides in Georgia, das 9-Millionen-Dollar-Investment soll 70 neue Arbeitsplätze schaffen. Schwächster Wert des gestrigen Handels war Do & Co, für das Cateringunternehmen ging es um 2,8% nach unten. Gewinner des Tages war FACC, mit einem Plus von 2,1% legte der Flugzeugzulieferer eine eindrucksvolle Erholung hin, auch Amag war sehr gesucht, der Aluminiumproduzent schaffte eine Verbesserung von 2,0%.



(16.06.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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