ATX-Trends: AT&S, Erste Group, Addiko, RBI, UBM, Palfinger ...

Die Wiener Börse konnte gestern mit Zuwächsen aus dem Handel gehen, nach einem etwas verhaltenem Start nahm der ATX im weiteren Verlauf zunehmend Fahrt auf und notierte am Ende dann 0,8% höher als am Freitag. Zwar waren die Sorgen vor einer zunehmenden Inflation nach wie vor ein Thema, wurden aber von dem positiven Konjunkturumfeld überstrahlt. So hat sich die Anlegerstimmung in der Eurozone in diesem Monat deutlich aufgehellt, gegenüber dem Vormonat stieg der Indikator um 7,1 Punkte auf einen Wert von 28,1, damit wurden nicht nur die Markterwartungen übertroffen, das bedeutete auch den höchsten Stand seit rund drei Jahren. Unternehmensmeldungen waren auch gestern dünn gesät, auch Analystenmeldungen waren Mangelware. Die Credit Suisse erhöhte das Kursziel für voestalpine von 31,0 Euro auf 34,0 Euro, bestätigte aber gleichzeitig die Einschätzung als „Neutral“, der Stahlkonzern musste mit einem Minus von 1,1% aus dem Handel gehen. Nicht aufzuhalten scheint im Moment AT&S zu sein, der Leiterplattenhersteller konnte auch gestern einen klaren Anstieg von 4,1% verzeichnen, am Donnerstag wird das Unternehmen das Ergebnis des letzten Geschäftsjahres vorlegen. Die großen Banken hatten gestern allesamt einen guten Tag, die Bawag erzielte ein Plus von 1,0%, für die Erste Group ging es um 2,1% nach oben und die Raiffeisen konnte um 2,4% anziehen. Die kleinere Addiko Bank konnte da nicht ganz mithalten, nach dem starken Anstieg am Freitag endete die Aktie gestern prozentuell unverändert. Gesucht waren auch die Öltitel, für die OMV ging es um 1,7% nach oben, Schoeller-Bleckmann erzielte eine Verbesserung von 0,5%. Unterschiedlich verlief der Handel für die Versicherungswerte, während die Vienna Insurance Group um 0,2% vorrücken konnte, musste Uniqa 0,8% nachgeben. Schwächster Titel am gestrigen Tag war Semperit, der Gummikonzern musste einen Rückgang von 2,8% hinnehmen, auch UBM Development wurde verkauft und beendete den Handel mit einer 2,4% tieferen Notierung. Ebenfalls zu den Verlierern zählte Palfinger, für den Kranhersteller gab es ein Minus von 2,3%. Zu den Gewinnern zählte neben den schon erwähnten Titeln auch der Verbund, der Versorger schaffte einen Anstieg von 1,2%. Strabag wurde ebenfalls gekauft, der Baukonzern konnte sich um 1,1% verbessern, der Mitbewerber Porr endete mit dem selben Kurs wie am Freitag.



(08.06.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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