ATX-Trends: Lenzing, FACC, Addiko, Andritz, Strabag, Do&Co ...

Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit deutlichen Zuwächsen geschlossen, der ATX konnte um satte 2,3% zulegen. Von der allgemein positiven Stimmung, die in Europa herrschte, liessen sich auch die Anleger am heimischen Markt anstecken, zudem gab es auch eine Gegenbewegung auf die Rückgänge vom Vortag. Im Blickpunkt des Interesses standen Zahlenvorlagen einiger österreichischer Unternehmen, Lenzing berichtete über ein gut verlaufenes erstes Quartal, der Umsatz stieg um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 489,3 Millionen Euro, das Periodenergebnis konnte um 69 Prozent auf 29,9 Millionen verbessert werden, Analysten reagierten positiv auf das vorgelegte Zahlenwerk, so bestätigte die Baader Bank die Einstufung als „Top Pick“, dadurch konnte der Faserhersteller gestern um 4,1% zulegen. Dem Luftfahrtzulieferer FACC hat die Coronakrise bis März einen Umsatz- und Ergebnisrückgang beschert, die Umsätze fielen um fast 40 Prozent auf 118,1 Millionen Euro, unterm Strich stand ein Verlust von 0,7 Millionen Euro nach 7,2 Millionen Euro Gewinn, die Aktie schloss gestern wenig verändert mit einem kleinen Plus von 0,1%. Niedrigere Vorsorgen für notleidende Kredite haben der Addiko Bank im ersten Quartal wieder schwarze Zahlen beschert, die Bank verbuchte in den ersten drei Monaten des Jahres einen Gewinn von 5,0 Millionen Euro, im 1. Quartal 2020 stand noch ein Verlust von 8,4 Millionen Euro zu Buche. Die Risikokosten gingen von 14,4 Millionen Euro auf 4,1 Millionen Euro zurück, in Summe bedeutete das ein Plus von 1,5% für den Titel. Warburg Research revidierte das Kursziel für Andritz von 40,0 Euro auf 45,0 Euro nach oben und bestätigte die Einstufung als „Hold“, der Anlagenbauer konnte sich um 2,7% verbessern. Raiffeisen Research erhöhte das Kursziel für Strabag leicht von 43,5 Euro auf 44,5 Euro und behielt die Kaufempfehlung bei, der Baukonzern konnte 2,2% vorrücken. Die schwergewichteten Banken hatten einen guten Tag und trugen wesentlich zum Anstieg des Index bei, die Bawag schaffte einen Anstieg von 2,0%, die Erste Group konnte um stolze 4,1% zulegen und die Raiffeisen konnte den Handel mit einem Aufschlag von 1,5%verbessern. Sehr stark war auch UBM Development mit einem Anstieg von 3,8%, auch Do & Co war gesucht, für das Cateringunternehmen ging es um 3,2% nach oben. Weiter im Aufwind befindet sich die OMV, gestern gab es für den Ölkonzern einen weiteren Zuwachs von 3,2%, auch Semperit und Wienerberger waren gut nachgefragt und konnten jeweils um 3,1% anziehen.



(06.05.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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