ATX-Trends: CA Immo, UBM, Bawag, SBO, FACC, Warimpex ...

Am Donnerstag schloss die Wiener Börse tiefer, der ATX startete gestern bereits kurz nach Handelsbeginn schwächer, aber konnte dieses Minus wieder etwas aufholen und beendete den Handel um 0,2% tiefer bei 2.578,90 Punkten. Da in den USA aufgrund des Thanksgiving Feiertages der Handel ausfiel kamen keine frischen Impulse vom US Handel. Die negative Konsumstimmung aus Deutschland wirkte sich auch nicht zu stark auf den ATX aus. Der Fokus stand hauptsächlich auch den zahlreichen Berichten die gestern publiziert wurden, so berichteten u.a. die beiden Immobilienunternehmen Immofinanz und CA Immo, ausserdem UBM Development, Vienna Insurance, Schoeller-Bleckmann, Porr und Marinomed. Bei den Banken ging die Erste Group klar als Favorit mit plus 0,7% aus dem Handel; die anderen Banken stiegen nicht so gut aus, so verbuchte die RBI ein Minus von 1,4%; noch schlechter traf es die BAWAG mit einem Abschlag von 1,7%. Die Gewinner des Tages waren Palfinger mit 5,9% Aufschlag und die Immofinanz nach den gestern vorbörslich präsentierten Zahlen mit plus 4,7%. Zu den Verlieren zählen, trotz dem erwarteten Ergebnis, Schoeller-Bleckmann mit einem Verlust von 6% gefolgt von FACC mit minus 5,2%.

Warimpex
Das heimische Immobilienunternehmen Warimpex veröffentlichte heute seine Ergebnisse zum Q3/20. Die Umsatzerlöse reduzierten sich im dritten Quartal um 27,1% auf €5,9 Mio., was in erster Linie auf den Covid-19 bedingten deutlichen Rückgang der Erlöse im Hotelbereich zurückzuführen ist. Das EBITDA verringerte sich von €34,5 Mio. auf €1,4 Mio. Da es im Berichtszeitraum keine Immobilientransaktionen realisiert wurden, konnte man keine Erträge aus Veräußerungen generieren, während man im Vorjahr aufgrund zahlreicher Verkäufer ein stark positives Veräußerungsergebnis vorweisen konnte. Das Neubewertungsergebnis belief sich auf €-1,1 Mio., wodurch man ein EBIT von €0,3 Mio. erreichte. Das Periodenergebnis drehte ins Negative und lag bei €-9,4 Mio. (Q3/19: €39,6 Mio.). Warimpex rechnet weiterhin mit einer positiven Entwicklung der Geschäftstätigkeit. Die aktualisierte Planungsrechnung des Unternehmens zeigt für 2020 weiterhin ein positives Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Finanzergebnis, Steuern, Abschreibungen und Wertänderungen (EBITDA) sowie ausreichend Liquidität.
Q3/20: Umsatzerlöse: €5,9 Mio. (Vj. 8,1), EBITDA: €1,4 Mio. (Vj. 43,5), EBIT: €0,3 Mio. (Vj. 39,9), Periodenergebnis: €-9,4 Mio. (Vj. 39,6).



(27.11.2020)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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