ATX-Trends: Erste Group, RBI, Bawag, OMV, Frequentis, Do&Co ...

Deutlich verbessern konnte sich der heimische Markt am Freitag, der ATX ging mit einem Plus von 0,8% ins Wochenende, was auf Wochensicht einen stolzen Zuwachs von 11,1% bedeutete. Der Handelstag war geprägt von einem schwachen Start, einem tagsüber verhaltenen Handel und einer starken Schlussphase. Deutlich getragen wurde der Anstieg des Index von den schwergewichteten Banken, die Erste Group erzielte ein Plus von 2,9%, die Raiffeisen konnte sich um 2,5%verbessern, die Bawag fiel im Vergleich dazu ein wenig ab, erreichte aber immerhin einen Zuwachs von 0,6%. Ergebnisse präsentierte zum Wochenausklang die Österreichische Post, das Unternehmen hat in Summe in den ersten neun Monaten 2020 bei einem steigenden Umsatz einen Rückgang des operativen Gewinns um 37,4 Prozent auf 81,4 Millionen Euro verbucht. Wie es im vierten Quartal weitergeht hängt stark von der Entwicklung der Pandemie und möglichen Lockdown-Maßnahmen ab, teilte die Post mit. Die Aktien konnten anfangs zulegen, gaben ihre Verlaufsgewinne aber wieder ab und beendeten die Sitzung um 0,5% schwächer. Ansonsten gab es wenig Unternehmensmeldungen und auch wenig Bewegung bei den einzelnen Titeln, gesucht waren unter anderem auch die Ölwerte, die OMV konnte eine Verbesserung von 1,9% erzielen, Schoeller-Bleckmann beendete den Handel mit einer 1,4% höheren Schlussnotierung. Gut nachgefragt war auch Mayr-Melnhof, der Kartonhersteller erzielte einen Anstieg von 2,3%, auch Frequentis erzielte einen überdurchschnittlichen Anstieg, der Anbieter von Kommunikationssoftware für die Luftleitfahrt konnte um 1,2% vorrücken. Am unteren Ende der Übersicht reihte sich Do & Co ein, das Cateringunternehmen musste den guten Zuwächsen während der Woche und den wieder aufkeimenden Ängsten um einen Lockdown Tribut zollen und erlitt ein Minus von 3,6%, auch der Flughafen Wien litt unter diesen Sorgen und rutschte um 2,8% ab. Ebenfalls wenig beliebt war Zumtobel, für den Leuchtenhersteller brachte der Tag einen Rückgang von 2,9%, und verkauft wurde auch EVN, der Versorger musste ein Minus von 2,6% hinnehmen. Morgen berichten Rosenbauer und der Flughafen Wien, am Mittwoch Kapsch TrafficCom, am Donnerstag Do & Co, Uniqa und Semperit und am Freitag dann FACC.



(16.11.2020)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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