Nach den vergangenen Jahren des rasanten Wachstums muss SAP wieder profitabler werden. Der Jahresauftakt ist gelungen – Analysten sind erfreut und setzen ihre Kursziele hoch.
SAP zeigt sich von den Turbulenzen an der Börse vergleichsweise wenig beeindruckt. Die Aktie des baden-württembergischen Softwareherstellers hat sich in den letzten Monaten besser entwickelt als DAX und Dow Jones und dabei ein Allzeithoch von ca. EUR 105 erreicht. Der Aufwärtstrend könnte sich nun fortsetzen, denn die meisten Analysten empfehlen das Papier weiter zum Kauf und halten sogar einen Kurs von EUR 120 für angemessen.
Für den Aufschwung sind mehrere Faktoren verantwortlich. So floriert insbesondere das Kerngeschäft mit betriebswirtschaftlicher Software, während die Vernetzung von Fahrzeugen und Maschinen – das Internet der Dinge – ein erhebliches Potenzial verspricht. Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass SAP nach den hohen Investitionen der vergangenen Jahre wieder die Profitabilität steigert. Laut Finanzchef Luka Mucic sei mit dem Geschäftsjahr 2017 die „Talsohle durchschritten“.
In den darauffolgenden Jahren investierte SAP kräftig in Rechenzentren, Vertrieb und Zukäufe. Die Investitionen scheinen sich nun bezahlt zu machen, denn das Geschäft wächst weiter und die Ausgaben sinken zugleich. Im ersten Quartal erwirtschaftete das wertvollste deutsche Unternehmen erstmals mehr als eine Milliarde Euro mit der Cloud. Gleichzeitig bleibt das Kerngeschäft mit Softwarelizenzen stabil. Auf der unternehmenseigenen Konferenz „Sapphire Now“ präsentierte der Softwarehersteller im Mai zudem das Konzept des „intelligenten Unternehmens“. Die Idee ist, dass Kunden Routineaufgaben automatisieren sollen und mithilfe von modernsten Analysewerkzeugen bessere Entscheidungen treffen können. Die Konferenz hat verdeutlicht, dass die Kernprodukte von SAP ausreichend gereift sind, um bei mehr Kunden zum Einsatz zu kommen.
Der Aufwärtstrend von SAP liegt auch darin begründet, dass sich der Blick auf den Konzern wandelt. Bisher sehen viele Aktionäre SAP als klassischen Softwarehersteller. Doch das Cloud-Computing gewinnt zunehmend an Bedeutung und hier sind deutlich höhere Kurs-Gewinn-Verhältnisse üblich. Jedoch sind negative Kursentwicklungen und daraus resultierende Verluste nicht ausgeschlossen. Laut Konzernchef Bill McDermott werde das Cloud-Geschäft 2020 rund 8,5 Milliarden Dollar erwirtschaften. Als wertvollster Konzern im Dax mit einer Marktkapitalisierung von ca. EUR 120 Milliarden steht SAP bereits im Fokus vieler Anleger. Die Bedeutung des Unternehmens dürfte auch in Zukunft steigen, wenn die Deutsche Börse im September ihre bekanntesten Indizes neu ordnet und DAX-Mitglieder aus dem Technologiebereich im TecDAX notiert sein können.
Die SAP SE zählt global zu den führenden Anbietern von Unternehmenssoftwarelösungen, die die verschiedenen Prozesse innerhalb der Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg organisieren. Das Portfolio umfasst Geschäftsanwendungen für große und mittelständische Betriebe sowie Standardlösungen für kleine und mittelgroße Firmen. Darüber hinaus unterstützt SAP mit branchenspezifischen Lösungen Kernprozesse in den Industriezweigen Handel, Finanzen, High-Tech, im Gesundheitswesen sowie in öffentlichen Verwaltungen. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete SAP unter dem Strich einen Gewinn von 4,02 Mrd. Euro. Der Umsatz belief sich auf 23,5 Mrd. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 19. Juli 2018 erwartet.
Die SAP Aktie wird aktuell bei EUR 102,18 (10.07.2018) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei EUR 105,28 (15.06.2018), das Jahrestief bei EUR 82,05 (02.03.2018). Bei Bloomberg setzen 28 Analysten die Aktie auf Kaufen, 8 auf Halten und zwei Analysten auf Verkaufen. Bloomberg Analysten setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von EUR 108,65.
Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
Im Original hier erschienen: Warum die Aktie von SAP Anleger und Analysten glücklich macht
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