Caterpillar – Mit Hillary Clinton hätte man sich auch zufriedengegeben (Marc Schmidt)

Donald Trump ging im Wahlkampf gerne darauf ein, dass es Caterpillar (WKN: 850598 / ISIN: US1491231015) im Wettbewerb mit seinem japanischen Konkurrenten Komatsu schwer haben würde. Aus seiner Sicht würden viele Geschäftsleute in den USA lieber die Baugeräte und Traktoren der Japaner kaufen, da sie dank des schwachen Yen billiger in der Anschaffung seien. Gleichzeitig seien es die Japanische Zentralbank und die Regierung, die mit verschiedenen Programmen, die eigene Währung schwächen würden.

Caterpillar-Chart: finanztreff.de

Nun, da Trump die Wahl zum US-Präsidenten gewonnen hat, darf man annehmen, dass er Maßnahmen zum Wohle von US-Konzernen wie Caterpillar ergreifen wird. Caterpillar ist der weltweit führende Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen, Diesel- und Erdgasmotoren, Gasturbinen für den Industrieeinsatz sowie dieselelektrischen Lokomotiven. Darüber hinaus ist Trump ein großer Fan der Kohleindustrie. Auch beim Kohleabbau könnte Caterpillar mit seinen Maschinen verstärkt zum Einsatz kommen. Besonders interessant dürfte jedoch der Blick auf die enormen Infrastrukturausgaben sein, die einem Präsidenten Trump vorschweben. Selbst für den Fall eines Clinton-Sieges hatten sich Analysten in Bezug auf die Caterpillar-Aktie wieder optimistischer gezeigt: Clinton wollte ebenso die veraltete US-Infrastruktur mithilfe von Staatsgeldern auf Vordermann bringen.

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Bildquelle: dieboersenblogger.de



(02.01.2017)

Caterpillar, 360b / Shutterstock.com , 360b / Shutterstock.com, (© www.shutterstock.com)


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Marc Schmidt

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