Nach dem Trump-Wahlsieg war es ja mit Bank-Aktien allgemein kräftig nach oben gegangen, da war die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) keine Ausnahme.
Doch seitdem ist gefühlt nicht mehr viel passiert bzw. das stimmt nicht ganz: Denn die Commerzbank-Aktie bröckelte in den letzten beiden Wochen ab. Auf Jahressicht hat die Aktie ein Minus von rund 37%. Was gibt es denn Neues vom Unternehmen selbst? Nicht viel. Zwei neue ETFs (auf TecDAX und SDAX) im Angebot der Tochter ComStage, eine neue „Flagship-Filiale“ (was ist nur aus unserer schönen deutschen Sprache geworden) in Bochum, weitere in Hannover und Bremen sollen folgen. Nun ja, nicht gerade welt- bzw. stark kursbewegend. Wie schätzt denn die Commerzbank selbst das kommende Börsenjahr ein?
Das prognostiziert das Commerzbank-Research für 2017
Das Commerzbank-Research teilt mit: Für 2017 sehe man zwei Zinserhöhungen der Fed und für 2018 drei weitere Zinserhöhungen – von jeweils 25 Basispunkten. Das Wirtschaftswachstum soll in den USA 2017 bei 2,0% liegen (nach 1,6% in 2016). Und Deutschland? Da sei man moderat bullish, der DAX soll bis Ende 2017 auf 11.700 Punkte steigen. Und: 2017 werde „das Jahr der Politik“. Was immer das bedeuten mag.
Und hier noch das Zitat zum Tag:
„Voraussagen soll man unbedingt vermeiden, besondes solche über die Zukunft.“ Dieses Zitat wird in unterschiedlichen Abwandlungen Mark Twain (1835-1910) zugeschrieben.
Ein Beitrag von Michael Vaupel
Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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