Strabag: Nicht ganz reibungslos (Marc Schmidt)

Richtig reibungslos verlief die Bekanntgabe der Neunmonatszahlen bei Strabag (WKN: A0M23V / ISIN: AT000000STR1) am Mittwoch nicht. Dafür konnte der österreichische Baukonzern mit den letztlich präsentierten Zahlen überzeugen.

Sowohl Umsatz (-6 Prozent) als auch die Leistung (-7 Prozent) sanken in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Dafür wurde der Nettogewinn im Vorjahresvergleich um satte 79 Prozent auf 104,3 Mio. Euro nach oben geschraubt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 52 Prozent auf 175,9 Mio. Euro, so das am Ende eine EBIT-Marge von 2,0 Prozent zu Buche stand.

Strabag-Chart: finanztreff.de

Strabag-Chart: finanztreff.de

Zum Ausblick heißt es: „Angesichts des komfortablen Auftragsbestands wird davon ausgegangen, künftig mit dem Markt wachsen zu können. An der Zielvorgabe, ab 2016 nachhaltig eine EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) von 3 Prozent zu erreichen, hält der Vorstand fest, da sich die Anstrengungen, das Risikomanagement weiter zu verbessern und die Kosten zu senken, bereits positiv im Ergebnis bemerkbar machen.“

Alles in Butter also? Warum nicht? Schließlich konnte Strabag nun ordentliche Ergebnisse vorlegen. Zuletzt überzeugte das Unternehmen mit einigen Aufträgen. Außerdem konnte die Strabag-Aktie zuletzt ihren positiven Trend fortsetzen.

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(30.11.2016)

Strabag Teams Work, Baustelle, Zaun (Bild: Michael Plos)


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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