Letzten Freitag kaufte bei der Bilfinger SE (WKN: 590900 / ISIN: DE0005909006) laut Unternehmensmitteilung ein Vorstandsmitglied eigene Aktien. Dieses meldepflichtige Geschäft betraf den Bilfinger-Vorstand Michael Bernhardt.
Dieser kaufte demnach für 140.374,60 Euro Bilfinger-Aktien. Dies ist doch schon einmal eine Größenordnung, die sich für den Aktienkauf einer Privatperson sehen lassen kann. Es ist üblicherweise ein positives Zeichen, wenn ein Vorstandsmitglied einer börsennotierten Aktiengesellschaft deren Aktien mit eigenem Geld kauft. Nach dem Motto: Wer, wenn nicht ein Vorstandsmitglied kennt sich am besten mit dem derzeitigen operativen Geschäft aus? Und wer, wenn nicht so ein Mensch könnte gut beurteilen, ob der Aktienkurs günstig oder überteuert ist? Wer da kauft, sieht für die Aktie doch wahrscheinlich ein günstiges Chance/Risiko-Profil.
Zwei Vorstandsmitglieder haben eigene Aktien gekauft
Der Aktienkurs selbst ist seit ca. Ende August in eine Erholungsphase eingeschwenkt, hat seit den August-Tiefs von gut 25 Euro bereits rund 10 Euro gut gemacht. Gleichzeitig ist das 12-Monats-Hoch noch weitere rund 10 Euro entfernt. Vielleicht haben die Vorstände, die die Aktien gekauft haben, solche Kurse im Visier? Ob die Käufe im Sinne eines guten Einstiegszeitpunkts richtig waren, wird die Zukunft zeigen.
Und hier noch das Zitat zum Tag:
„Raffiniert ist der Herrgott, aber boshaft ist er nicht.“ – Albert Einstein
Ein Beitrag von Michael Vaupel
Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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