Jetzt ist es amtlich (dies wurde ja bereits in den letzten Tagen von einigen Medien genannt): Die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) hat am Donnerstag mitgeteilt, dass ihre Umbaupläne zu einem Stellenabbau von rund 9.600 Arbeitsplätzen (Vollzeitkräften) führen werden.
Im Zeitraum dieses Stellenabbaus sollen aber gleichzeitig ca. 2.300 neue Arbeitsplätze „in Wachstumsfeldern“ entstehen. Offen ist, wie viele der Vollzeitkräfte sozusagen den Einsatzort wechseln können und weiter in Lohn und Brot bleiben.
Commerzbank-Chart: finanztreff.de
Der Netto-Stellenabbau soll demnach bei ca. 7.300 Arbeitsplätzen (Vollzeit) liegen. Was in der heutigen Zeit eben so als Fortschritt gilt.
Und das wird auch erstmal kosten. Der Stellenabbau ist ja nur ein Teil der bis 2020 gehenden Planung, von der Commerzbank selbst mäßig einfallsreich „Commerzbank 4.0“ genannt. Demnach sollen Restrukturierungskosten in Höhe von rund 1,1 Mrd. Euro anfallen.
Dividendenzahlungen sowie Einstellung in Gewinnrücklagen sind damit erst einmal passé, so die Commerzbank. Immerhin soll die harte Kernkapitalquote (C1) bis 2020 auf über 13% steigen. Doch bis dahin kann noch viel passieren. Es wird sich zeigen, ob diese Umstrukturierung bei der Commerzbank den vom Management gewünschten Erfolg bringen wird.
Und dann noch das Zitat zum Tag:
„Wer sich ärgert, büßt die Sünden anderer Leute.“ – Konrad Adenauer (1876-1967)
Ein Beitrag von Michael Vaupel
Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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