Der DAX befindet sich momentan im Korrekturmodus. Die Konsolidierung könnte durchaus noch bis Freitag andauern. Kurz vor dem Wochenende wird die Fed-Chefin Janet Yellen in Jackson Hole an die Mikrofone treten. Viele Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise auf die weitere Geldpolitik in den Vereinigten Staaten.
Konjunktur
Enttäuschende Konjunkturdaten hierzulande haben den DAX belastet. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ging im August deutlich um 2,1 Zähler auf 106,2 Punkte zurück. Allgemein wurde mit einem Wert von 108,5 Zählern gerechnet. Deutlich besser als erwartet fielen die makroökonomischen Zahlen aus den USA aus. Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter stieg im Juli um 4,4% und lag damit über der allgemeinen Schätzung von +3,3%. Zudem wurden In der vergangenen Woche 261 Tsd. Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Die Experten gingen von 265. Tsd. neune Gesuchen aus.
Charttechnik
Das heimische Börsenbarometer hat im Augenblick seine liebe Mühe mit einigen Widerständen. Die Unterseite der gen Süden verlassenen kurzfristigen Schiebezone bei 10.629/10.632 Punkten steht einer Gegenbewegung im Weg. Darüber liegen im Tageschart der ehemalige Aufwärtstrend bei momentan 10.760 Zählern sowie das 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 10.786 Punkten. Dies sind zurzeit zu viele Widerstände. Ein neuerlicher Test der zurückeroberten übergeordneten Abwärtstrendlinie bei aktuell 10.420 Zählern kann nicht ausgeschlossen werden.
Der DAX verliert im Augenblick rund 1,0% auf 10.508 Punkte. Der EUR-USD nähert sich wieder der Preisregion bei 1,13 USD. Abwärts geht es wieder beim Ölpreis der Sorte WTI. Das Barrel gibt momentan um 0,2% auf 46,72 USD nach.
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