Volkswagen: Der nächste Tiefschlag! (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

In Sachen künftige Ausrichtung konnten sich Vorstand und Betriebsrat bei Volkswagen (WKN 766403) auf eine gemeinsame Rahmenvereinbarung einigen. Außerdem scheint man beim Thema Bonuszahlungen eine Lösung gefunden zu haben. In einem anderen Punkt dürfte es mit einer Entspannung jedoch länger dauern.

Probleme wie der Abgas-Skandal und die Konjunktursorgen in einigen Schwellenländern wie Brasilien lassen die Autoabsätze der Kernmarke Volkswagen Pkw schwächeln. Dabei waren die Wolfsburger vor „Dieselgate“ noch auf einem guten Weg, Toyota (WKN 853510) als weltgrößten Autohersteller abzulösen. Im ersten Quartal 2016 wurden knapp 1,46 Millionen Autos verkauft und damit 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Besonders deutliche Rückgänge wurden in den USA (-12,5 Prozent), Brasilien (-39,2 Prozent) und Russland (-12,5 Prozent) beobachtet. Selbst in Deutschland wurde ein Absatzminus eingefahren.

Chart: Ariva

Chart: Ariva

Die neuesten Absatzzahlen sorgten am Freitag für Kursverluste bei der VW-Aktie. Angesichts der Probleme, die das DAX -Unternehmen immer noch zu lösen hat und der Aussicht auf anhaltende Negativschlagzeilen rund um „Dieselgate“, dürfte es nicht nur am Freitag, sondern für eine ganze Weile mit einer Kurserholung schwierig werden. Wer jedoch optimistischer eingestellt ist und sogar gehebelt auf steigende Kurse der VW-Aktie setzen möchte, findet sicherlich das Produkt mit der WKN VT28BE ganz interessant.

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Bildquelle: dieboersenblogger.de



(15.04.2016)

VW, Volkswagen, Käfer, Hintergrund Maibaum, (© photaq.com)


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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