Die Ölpreise zeigen sich zum Auftakt des neuen Quartals wieder unter der Marke von 40 US-Dollar. Dennoch hat die europäische Sorte Brent im ersten Quartal 2016 ein Plus von 4 Prozent erreicht. Die US-Sorte WTI hingegen hat in den vergangen drei Monaten ein Minus von 1,3 Prozent eingefahren. Noch im Januar hatten die Ölpreise ein Zwölf-Jahres-Tief gesehen. Die darauffolgende Erholung könnte zum einen mit öffentlichen Äußerungen von unter Druck geratenen Ölproduzenten zusammen. Zum anderen Zum anderen könnten mögliche Anzeichen nach denen die USA ihre Förderung weiter drosseln solle Einfluss darauf haben. Dessenungeachtet verharren die globalen Ölreserven auf einem historischen Höchststand. Im Falle der USA sind die Öl-Lagerbestände zuletzt so stark gewachsen wie seit der „Großen Depression" vor 80 Jahren nicht mehr. „Die Überversorgung bleibt für alle Investoren eine Herausforderung, die langfristig von der Preiserholung in den kommenden Jahren profitieren wollen", blickt Ole Hansen, Rohstoffanalyst der Saxo Bank voraus. „Die Ölpreise werden sich wieder erholen, aber der Weg dorthin bleibt steinig. Zu Beginn des zweiten Quartals halten wir fest, dass eine Bodenbildung bei Öl erreicht wurde. Eine Erholung könnte aber noch Monate entfernt sein", so Hansen weiter. Die schwachen Ölpreise hatten im ersten Quartal 2016 die Aktienmärkte nach unten gezogen. Aus Sorge vor einer Eintrübung der US-Konjunktur könnte die US-Notenbank nach Einschätzung von Analysten die vier erwarteten Zinserhöhungsschritte auf einen einzelnen kürzen. Gold hat mit einem Zuwachs von 15,2 Prozent sein bestes Quartalsergebnis seit 30 Jahren erzielt. Belastet wurde Gold zum Ende der vergangenen Woche jedoch von unerwartet guten US-Konjunkturdaten: In den USA wurden im März 215.000 neue Stellen geschaffen. Zudem legten die Löhne etwas stärker zu als erwartet. Gold gab infolgedessen bis auf 1.210 US-Dollar je Feinunze nach. In Euro gerechnet notierte Gold am Freitag mit 1.065 Euro je Feinunze auf einem 7-Wochentief. Der Markt wird jedoch von der Erwartung dominiert, dass die US-Notenbank ihre geplanten Leitzinserhöhungen angesichts der globalen Risiken nur mit großer Umsicht und Weitblick anheben werde. Viele Marktanalysten gehen davon aus, dass die Phase von weltweiten Niedrigstzinsen wegen der enormen Verschuldung der Staaten auch in den kommenden Jahren anhalten wird. Die beginnende Einführung negativer Zentralbankzinsen untermauert diese Einschätzung. Dennoch bleibt die weitere Entwicklung abzuwarten. Die Rohstoffanalysten der Commerzbank gehen deshalb davon aus, dass der Goldmarkt eine vorsichtige Vorgehensweise der Fed ohne weiteres verkraften könnte. Stützend wirken zugleich geldpolitische Maßnahmen der Zentralbanken weltweit. So hat etwa die EZB seit Monatsbeginn das Volumen ihrer Anleihekäufe von 60 Mrd. auf 80 Mrd. Euro monatlich erhöht. |
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Im Zuge der wieder zurücksetzenden Ölpreise zeigen sich zu Beginn der Handelswoche auch die Metallnotierungen schwächer. Kupfer fällt zeitweise mehr als 5 Prozent unter 4.800 US-Dollar je Tonne, Zink setzt auf rund 1.850 US-Dollar (-0,3 Prozent) je Tonne zurück. Ähnlich wie Kupfer verliert auch Nickel kräftig: Es geht um rund 5 Prozent auf knapp über 8.300 US-Dollar je Tonne nach unten. Der Rücksetzer vieler Industriemetalle fällt im Zuge der zurückgehenden Ölpreise kräftig aus, weil am Freitag die Metallpreise noch durch gute Konjunkturdaten angeschoben wurden. So präsentierte sich der chinesische Einkaufsmanagerindex fester als erwartet. Auch der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA überzeugte, der im März 51,8 Punkte stieg – höchster Wert seit Juli 2015. Der Wert lag damit erstmals seit sieben Monaten wieder über der Marke von 50. Offenbar hat die US-Wirtschaft die Schwäche des vierten Quartals überwunden. Nach China verbrauchen die USA weltweit das meiste Metall. Eine Ausnahme bei den Industriemetallen bildet Aluminium. Gegen den Trend legt der Wert am Montag um knapp 3 Prozent auf 1.550 US-Dollar zu. Nur indirekt kann der Leichtbauwerkstoff von Teslas aufsehenerregender Präsentation des Model 3 profitieren. Für das für breite Käuferschichten erschwingliche Fahrzeug hat der kalifornische Elektrofahrzeughersteller 115.000 Vorbestellungen in die Bücher genommen. Anders als das Vorgängermodell Model S hat das Model 3 aus Kostengründen keine Alu-Karosserie. |
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*) Stand: 05.04.2016 | |||||||||||||
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