Als Impulsgeber fungiert abermals Fed-Chefin Janet Yellen, die auf einer gestrigen Rede vor dem "Economic Club of New York" nochmals darauf hinwies, den weiteren Zinserhöhungspfad eher geduldig beschreiten zu wollen.
In der Folge fielen die US-Renditen und der US-Dollar gab auf breiter Front nach. Edelmetalle und andere Rohstoffe zogen wiederum entsprechend an. Die US-Indizes drehten indes in die Gewinnzone und zogen auch den DAX-Future mit. Weiterhin prägt also die Geldpolitik vor allem der US-Notenbank das Kursgeschehen an den Kapitalmärkten.
Mit diesem Rückenwind sondiert der deutsche Leitindex heute auch wieder Kursgefilde oberhalb von 10.000 Zählern. Besagte Preiszone repräsentiert eine psychologisch wie charttechnisch markante Kursregion, die bereits seit Mitte März hartnäckigen Widerstand leistet. Zur Stunde notiert der Dax bei 10.063 Punkten stattliche 1,8 Prozent fester. Der Euro rückt derweil um 0,2 Prozent auf aktuell 1,1313 US-Dollar vor.