Das größte Stahl- und Technologieunternehmen Deutschlands schaut auf ein verhaltenes Geschäftsjahr zurück. Laut Bloomberg Analysten verlor die Aktie der ThyssenKrupp AG rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein möglicher Grund: Der Konzern kämpft mit sehr niedrigen Preisen ausländischer Konkurrenten. Insbesondere chinesische Unternehmen, die für mehr als 50 Prozent des Stahlangebotes auf den EU-Märkten verantwortlich sind, setzen einheimischen Stahlproduzenten zu. Seit mehreren Jahren verhängt die Europäische Union Strafzölle auf bestimmte Produkte aus Eisen und Stahl, dessen Produktionsstätten sich in China befinden. Trotz allem setzen die sehr niedrigen Stahlpreise dem deutschen Stahlproduzenten weiter zu, so der Konzern. Anfang 2016 forderten mehrere EU-Staaten, darunter auch Deutschland, in einem Schreiben an die Handelskommissarin der Europäischen Union weiter gegen „unfaire Handelspraktiken" aus Fernost vorzugehen. Die EU-Handelskommissarin Malmstöm stellte sich gegen wettbewerbsverzerrende Dumpingpreise und verurteilte ebenfalls diese Preispolitik. Infolgedessen wurden sogenannte „kaltgewalzte Flachstahlerzeugnisse" aus Russland und China seit dem 12.02.2016 mit speziellen Anti-Dumpingzöllen belegt. Diese Schutzmaßnahmen belaufen sich bereits auf mehr als 35 verschiedene Stahlprodukte. Diese Maßnahme bewegte unter anderem JP Morgan dazu die starke Unternehmensbewertung für ThyssenKrupp beizubehalten. Die künftige Entwicklung des Unternehmens bleibt jedoch abzuwarten. Analysten von Bloomberg setzen das 12-Monats-Kursziel auf 19,29 EUR. 19 Analysten würden auf BUY setzen, 11 auf HOLD und 1 auf SELL. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig sei, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen könnten jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten würden, wodurch Verluste entstehen könnten. Mit freundlichen Grüßen Ihr Vontobel Zertifikate-Team |
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*Stand: 18.02.2016 ** In Zeichnung bis 29.02.2016 Wichtige Risiken: Korrelationsrisiko: Da sich die Tilgung der Wertpapiere nach der Wertentwicklung mehrerer Basiswerte richtet, ist der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Das Risiko eines Kapitalverlustes ist bei einer Anlage in Protect Multi Aktienanleihen daher höher als bei Aktienanleihen mit nur einem Basiswert. Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses des o.g. Unternehmens von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. |
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