Eine sich langsam abzeichnende Preiserholung am Markt für Kalidüngemittel, überraschend gute Fortschritte bei den Einsparungen, positive Währungseffekte und ein Übernahmepoker sorgten dafür, dass Anleger die K+S-Aktie (WKN KSAG88) wieder in ihr Herz geschlossen hatten. Doch inzwischen ist von dem positiven Nachrichtenfluss nur noch wenig übrig geblieben.
Bekanntermaßen hat der kanadische Konzern Potash (WKN 878149) seine Übernahmebemühungen eingestellt und damit den K+S-Aktienkurs ordentlich einbrechen lassen. Doch nun ist immer häufiger von einer Markteintrübung im Kalibereich die Rede. Diese Eintrübung ist auch der Grund, warum das Kursziel für die K+S-Aktie am Montag gleich zwei Mal gesenkt wurde.
Bei der Deutschen Bank wurde die Kurszielsenkung von 24,00 auf 22,00 Euro mit dem anhaltenden Preisdruck bei Kalidünger begründet. Wenigstens bleibt es erst einmal beim „Hold“-Rating. Dagegen rät man bei der DZ Bank immer noch zum Kauf der K+S-Aktie. Nur hat man das Kursziel von 35,00 auf 28,00 Euro nach unten gefahren. Dabei dürften sich Produktion und Absatz im Kali-Geschäft sogar noch etwas mehr abgeschwächt haben als zuvor auf Analystenseite geschätzt.
Nachdem die K+S-Aktie infolge der geplatzten Übernahme durch Potash in die Tiefe stürzte, dürfte inzwischen ein Niveau erreicht worden sein, bei dem es sich lohnt über einen Einstieg nachzudenken. Zumal der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller mit dem Salzgeschäft oder dem kanadischen Legacy-Projekt noch einige Pluspunkte für sich verzeichnen kann. Wer gehebelt auf steigende Kurse der K+S-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CZ8SMM ins Auge fassen.
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Bildquelle: Pressebild K+S
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