07.01.2016 16:48:  DAX: Ein Unglück kommt selten allein (Christian Henke)

Charttechnik

Bereits in der gestrigen Handelssitzung rutschte der DAX unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei momentan 10.280 Punkten. Im Augenblick sieht es nach einem Bruch der psychologischen Marke bei 10.000 Zählern nach unten aus. Bei einem Schlusskurs unterhalb der genannten „runden“ Zahl müsste mit einem Rückgang bis zur unteren Trendlinie des seit April 2015 intakten Abwärtstrendkanals bei aktuell 9.660 Punkten gerechnet werden.

Chaos im Reich der Mitte

Bereits zum zweiten Mal in der laufenden Handelswoche musste der Börsenhandel im Reich der Mitte ausgesetzt werden. Erneut rauschten die Notierungen beim CSI 300 um mehr als sieben Prozent gen Süden.

Konjunktur

Positive Konjunkturdaten aus der Eurozone fanden keine Beachtung. Die Arbeitslosigkeit auf dem Alten Kontinent war im Oktober überraschend gesunken. Ebenfalls besser als erwartet fielen sowohl die Wirtschaftsstimmung sowie das Geschäftsklima in Europa aus.

Trauriger Tiefpunkt in der heutigen Handelssitzung war das Verlaufstief bei 9.810 Punkten. Mittlerweile konnte sich der DAX davon nach oben entfernen. Dennoch fällt zur Stunde ein Minus von rund 3% auf 9.920 Zählern an. Der EUR-USD rettet sich derzeit über die Marke bei 1,08 USD. Von der katastrophalen Entwicklung an den Aktienmärkten kann der Goldpreis profitieren. Das Edelmetall legt um mehr als 1% auf 1.105 USD zu.

Im Original hier erschienen: DAX: Ein Unglück kommt selten allein


Was noch interessant sein dürfte:

DAX – Erholung sollte sich kurzzeitig fortsetzen (Charttechnik)

DAX – Rückfall auf 9550 Punkte droht (Charttechnik)



Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Beitrag um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

Deutsche Börse, DAX Source: http://facebook.com/DeutscheBoerseAG, (© Aussender)


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Christian Henke

Senior Market Analyst - IG Germany/Austria

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