Drillisch: Das Schlimmste überstanden (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Das Telekommunikationsunternehmen Drillisch (WKN 554550) hatte sich bereits zuversichtlich gezeigt für 2015, das obere Ende der in Aussicht gestellten Spanne von 95 bis 100 Mio. Euro beim bereinigten EBITDA zu erreichen. Jetzt wurde diese Prognose genau zum richtigen Zeitpunkt angehoben.

Schließlich hatten Sorgen vor einem schleppenden Start für die Yourfone-Shops den Kurs der im TecDAX gelisteten Drillisch-Aktie belastet. Jetzt aber konnte Drillisch die 2015er-EBITDA-Prognose auf 105 Mio. Euro anheben. Für das Geschäftsjahr 2016 wird nach wie vor ein weiterer Anstieg auf 115 bis 120 Mio. Euro erwartet. Außerdem konnte man verkünden, dass der Aufbau des Offline Kanals entsprechend den eigenen Erwartungen verläuft und die Zahl der über die Yourfone-Shops gewonnenen Neukunden von Monat zu Monat ansteigt. Außerdem würde der Online-Vertrieb besser als erwartet laufen. Vergessen darf man bei Drillisch auch nicht die großzügigen Ausschüttungen.

Quelle: Guidants

Quelle: Guidants

Die Übernahme von Ladengeschäften und Mitarbeitern sowie die Nutzung großer Teile des Netzes des aus Telefónica Deutschland (WKN A1J5RX) und E-Plus fusionierten Unternehmens ist ein wichtiger Teil der neuen Wachstumsstrategie bei Drillisch. Lange Zeit zeigten sich Anleger davon begeistert und verhalfen der Drillisch-Aktie im Oktober zu einem neuen Allzeithoch. Doch seitdem ist der Wurm drin. Das Abrutschen unter die 200-Tage-Linie hatte Trend sogar noch verstärkt. Die beruhigenden Worte von Unternehmensseite sollten kurzfristig jedoch zumindest zu einer Stabilisierung führen. Wer gehebelt auf steigende Kurse der Drillisch-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CR6SQF ins Auge fassen.

Diese Publikation wird mit Unterstützung der Emittenten von strukturierten Wertpapieren erstellt.

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Bildquelle: Drillisch



(16.12.2015)

Drillisch AG, (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)


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Marc Schmidt

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