Die Aktie des Telekommunikationsunternehmens Drillisch (WKN 554550) war am Mittwoch der mit Abstand größte TecDAX-Verlierer. Dabei konnten die Hessen im dritten Quartal 2015 erneut kräftig wachsen und sich auch bei den Zielen für 2015 und 2016 weiter optimistisch zeigen. Offenbar wollten Investoren nach den jüngsten Kurszuwächsen einige Gewinne mitnehmen.

Angesichts des Unternehmenswachstums sollte die Drillisch-Aktie jedoch ganz schnell wieder zur jüngsten Rekordjagd zurückkehren. Aktuell fehlen rund 9 Prozent bis zu neuen Höchstständen. Wachstumstreiber waren erneut die jüngsten Zukäufe und die steigenden Kundenzahlen. Im dritten Quartal kletterte der Service Umsatz um 61,3 Prozent auf 113,2 Mio. Euro. das bereinigte EBITDA lag bei 35,3 Mio. Euro und damit 58,9 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Gesamtjahr 2015 soll dieser Wert am oberen Ende der Prognose von 95 bis 100 Mio. Euro liegen und 2016 noch einmal auf 115 bis 120 Mio. Euro ansteigen. Zudem wird für die beiden kommenden Jahre eine Dividende von mindestens 1,70 Euro je Aktie in Aussicht gestellt, was einer Dividendenrendite von knapp 4 Prozent entspricht.

Quelle: Guidants

Mit der Übernahme von Ladengeschäften und Mitarbeitern sowie der Nutzung großer Teile des Netzes des aus Telefónica Deutschland (WKN A1J5RX) und E-Plus fusionierten Unternehmens bekam das Wachstum bei Drillisch zuletzt ordentlich Schwung. Darüber hinaus hält United Internet (WKN 508903) rund 20 Prozent an Drillisch, was immer wieder zu neuen Übernahmegerüchten führt. Wer gehebelt auf steigende Kurse der Drillisch-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CN07EP ins Auge fassen.

Diese Publikation wird mit Unterstützung der Emittenten von strukturierten Wertpapieren erstellt.

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Bildquelle: Drillisch

Drillisch AG, (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)

Marc Schmidt

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