Da strampeln sich viele Konzerne ab, um Quartal für Quartal Milliardengewinne einzufahren, nur um dann sehen zu müssen, wie Anleger geradezu ausrasten, wenn Amazon (WKN 906866) im dritten Quartal unter dem Strich 79 Mio. US-Dollar verdient.

Allerdings darf man nicht nur auf die Höhe des Nettogewinns beim Online-Händler schauen. Vielmehr gilt es das enorme Wachstum des US-Technologieriesen und den Vorstoß in neue Geschäftsbereiche zu beachten. Schließlich sorgte ganz besonders das wachsende und höchst lukrative Cloud-Geschäft (Amazon Web Services, AWS) für die positive Überraschung auf der Ergebnisseite. Gleichzeitig wurden die konzernweiten Umsatzerlöse um 23 Prozent auf 25,4 Mrd. US-Dollar nach oben geschraubt.

Quelle: Guidants

Anleger reagierten auf die neuesten Amazon-Zahlen euphorisch. Allerdings wird auch wieder einmal ein Quartalsbericht auftauchen, in dem Amazon mit dem Wachstumstempo nicht überzeugen kann. In solchen Fällen dürften die mickrigen Gewinne oder auch Verluste, so wie es zuletzt eher üblich war, auf Anlegerseite wieder kritischer beäugt werden. Zumal auch die Bewertung der Aktie mit einem 2016er-KGV von über 100 extrem hoch ist. Anleger, die den Trend jedoch mitnehmen wollen und sogar gehebelt auf steigende Kurse der Amazon-Aktie setzen möchten, könnten das Produkt mit der WKN DG7BME ins Auge fassen.

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Bildquelle: Pressefoto Amazon.de

Amazon, Ken Wolter / Shutterstock.com , Ken Wolter / Shutte, (© www.shutterstock.com)

Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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