Volkswagen: Völlig übertrieben (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Während Volkswagen (WKN 766403) im Zuge des Abgas-Skandals nun Leiharbeiterstellen streichen könnte, hat sich zumindest der Aktienkurs beim DAX-Unternehmen nach dem ersten Sturm ein wenig beruhigt. Aktuell steht der Kampf um die 100-Euro-Marke im Fokus. Allerdings dürfte der Markt die negativen Folgen des Skandals für die Wolfsburger überbewerten.

Dieser Ansicht sind zum Beispiel die Analysten bei Bernstein Research. Daher haben sie zwar das Kursziel für die VW-Aktie von 200,00 auf 160,00 Euro nach unten gefahren, dafür bleibt es jedoch bei der „Outperform“-Einstufung. Auf Analystenseite ist man der Ansicht, dass Fahrzeugnachfrage in Europa und China sowie die langfristige Ertragskraft von VW durch den Skandal keinen nachhaltigen Rückschlag erleiden würden.

Quelle: Guidants

Quelle: Guidants

Beim aktuellen Kurs ist es nicht schwer den Eindruck zu gewinnen, dass die VW-Aktie unterbewertet ist. Allerdings sind noch so viele Fragen offen, dass sich Investoren trotzdem erst einmal weiter mit neuen Engagements zurückhalten dürften. Anleger, die trotzdem gehebelt auf steigende Kurse der VW-Aktie setzen möchten, könnten das Produkt mit der WKN DG2CUH ins Auge fassen. VW-Shorties könnten derweil auf das Hebelprodukt mit der WKN DG7LUC setzen.

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Bildquelle: Pressefoto Volkswagen



(19.10.2015)

VW, Volkswagen, Käfer, Hintergrund Maibaum, (© photaq.com)


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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