Der Aktien-Crash in China zeigt weiterhin seine Wirkung. Der USD wertete letzte Woche gegenüber dem Euro auf Wochenfrist um 3,5 Cents ab. Dies sei laut den Analysten von Capital Economics vor allem verschobenen Erwartungen hinsichtlich des Zeitpunkts der ersten Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank geschuldet. Angesichts der Probleme Chinas und deren Auswirkungen auf die Märkte würden Anleger derzeit nicht mehr mit einer baldigen Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank rechnen, schreibt Capital Economics.

Öl verbilligte sich letzte Woche weiterhin. Der Preis für ein 159-Liter-Fass Erdöl der Nordseeölsorte Brent sank auf Wochenfrist 9%, die US-Sorte WTI verbilligte sich 8,4% pro Barrel. Damit unterschritten beide Ölsorten ihre jeweiligen Tiefs aus dem Frühjahr. Der Preis für Brent Öl verbilligte sich somit die achte Woche in Folge. Das ist die längste Serie aus Wochenverlusten seit dem Jahr 1986. Sorgen um die weitere Entwicklung der chinesischen Volkswirtschaft könnten den Preis gedrückt haben ebenso wie eine weiterhin hohe Zahl aktiver Ölförderanlagen in den Vereinigten Staaten, die trotz fallender Ölpreise die fünfte Woche in Folge gestiegen waren.

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