Die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) reagiert auf die aktuellen Aussagen des Unternehmens zur Geschäftsentwicklung mit einem weiteren starken Abschlag.
Die Commerzbank hat nach enttäuschenden Zahlen im ersten Halbjahr ihr Gewinnziel für das Gesamtjahr endgültig gestrichen. Im Gesamtjahr 2016 würden „das operative Ergebnis und das Konzernergebnis unter dem Vorjahr liegen“, heißt es im Geschäftsbericht. Zuletzt hatte die Commerzbank noch gehofft, den Vorjahresgewinn zu erreichen, nachdem zuvor sogar ein Gewinnanstieg in Aussicht gestellt worden war. Im ersten Halbjahr 2016 brach das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr von 1,089 Mrd. Euro auf 615 Mio. Euro ein, während das Konzernergebnis von 645 auf 372 Mio. Euro sank. Diese Kennzahlen hatte die Bank bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt.
Die Commerzbank-Aktie befindet sich bekanntermaßen seit Jahren in einer massiven Abwärtsbewegung. Anfang Juli 2016 fiel sie bereits einmal kurzzeitig unter 5,55 EUR und damit unter das Tief aus dem Jahr 2013 zurück, konnte sich aber dann noch einmal erholen und kletterte fast an den Widerstand bei 6,21 EUR. Seitdem gibt die Aktie trotz einer kleine Zwischenrally wieder ab. Heute droht sie mit einer langen schwarzen Kerze unter 5,55 EUR abzufallen.
Damit deutet sich erneut eine mittelfristige Verkaufswelle an. Diese könnte ZU Abgaben bis ca. 4,60 EUR und später 4,00 EUR führen. Für eine deutliche Verbesserung des Chartbildes müsste die Aktie über 6,21 EUR ansteigen. Aktuell ist ein solcher Ausbruch aber nicht in Sicht.
Quelle: Guidants
Autor: Alexander Paulus, Charttechnischer Analyst bei GodmodeTrader.de.
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