6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Und was tat sich in Warren Buffetts Depot im 3. Quartal 2017? (Michael C. Kissig, ...

Value Investor Warren Buffett ,das „Orakel von Omaha“, musste für seine Investmentholding Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2 ISIN: US0846707026)wieder das sog. Formular 13F bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) einreichen. In diesem vierteljährlich vorzulegenden Dokument müssen institutionelle Asset-Manager ab einem verwalteten Vermögen von $100 Mio. ihre Investments in US-amerikanischen börsennotierter Unternehmen stichtagsbezogen offenlegen. Veränderungen im 3. Quartal 2017 Im abgelaufenen Quartal gab es nur wenige, aber dafür bemerkenswerte Veränderungen an Buffetts Positionen. ▸ Käufe Ganz neu ist Buffetts Position in Bank of America (WKN: 858388 ISIN: US0605051046), die er allerdings n...     » Weiterlesen


 

DAX-Analyse am Morgen: Ist das die Wende? (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Der gestrige Mittwoch markiert im DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) einerseits den fünften Verlusttag in Folge (und damit die längste Negativserie seit Anfang November 2016, als sechs Verlusstage hintereinander verbucht werden mussten), andererseits könnte der Kursverlauf aber auch die Wende bedeuten. Nachdem der Index nämlich auf das Tief bei 12.848 abgerutscht war, drehten die Kurse wieder nach oben und gingen per Saldo sogar oberhalb des Eröffnungskurses aus dem Handel. Mit diesem Intraday Reversal könnte nun eine Gegenbewegung starten: Setzt sich die aufwärtsgerichtete Dynamik heute fort (wonach es vorbörslich aussieht), sollten die Kurse zuallererst die 13.000er-Barriere (idealerweise auf Schlusskursbasis) zurückerobern. Im Anschluss rü...     » Weiterlesen


 

Vorwärts immer, rückwärts nimmer? (Lars Brandau, Christoph Scherbaum)

Die politische Maxime Erich Honeckers war schon damals falsch. Und was auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen nicht zutrifft, kann auch für die Börsen nicht stimmen. Dennoch blicken, trotz langsam zunehmender Skepsis, viele Anleger kapitalmarktnaher Finanzprodukte bis dato auf ein weiteres ausgesprochen erfolgreiches Jahr zurück. Der Aufwärtstrend befindet sich aktuell im 102. Monat. Nahezu Konsens unter Volkswirten und Analysten besteht dahingehend, dass Kapitalmarktprodukte auch mittel- bis langfristig unverzichtbare Bausteine im Portfolio bleiben werden. Dazu zählt auch die Vielfalt der strukturierten Wertpapiere. Denn angesichts des anhaltenden schwachen Zinsumfeldes mangelt es schlichtweg an renditestarken Alternativen. In seiner Online-Trend-Umfrage wollte der ...     » Weiterlesen


 

DAX grenzt Verluste ein, Anleger nehmen bei RWE weiter Gewinne mit (Gastautor, Chr...

Zur Wochenmitte waren es erneut die gleichen Faktoren wie am Vortag, die den DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) unter Druck geraten ließen: Der stärkere Euro und ein schwacher Frühhandel an der Wall Street. Eine gute Nachricht gab es aber doch noch. Das war heute los. Am heutigen Mittwoch eroberte der Euro sogar die Marke von 1,18 US-Dollar zurück. Daraufhin stürzte das wichtigste deutsche Börsenbarometer in der Spitze um 1,4 Prozent auf 12.847 Zähler ab. Zum Ende des Handelstages konnte der DAX seine Verluste jedoch deutlich eindämmen. Allerdings scheinen wir weiterhin sehr weit von der ausgelassenen Stimmung entfernt zu sein, die uns vor wenigen Tagen noch beeindruckende Indexrekorde eingebracht hatte. Hoffen lässt auch der Umstand, dass sich B...     » Weiterlesen


 

Das Depot aufladen – mit dem Partizipationszertifikat auf den Battery Energy Stora...

15 Nov

Heiko Geiger

Lithium-Ionen-Batterien stellen die derzeit beste Speicherlösung für Drahtlosgeräte dar. Profitieren dürften sie von sämtlichen Trends der Digitalisierung und in besonderem Maße von der Elektromobilität. Batterien fürs Depot? Ein neuer Themenindex macht es möglich. Die Achillesferse der »intelligenten Dinge« Für welches Attribut Ihres Smartphones würden Sie mehr bezahlen? Eine Frage, die amerikanischen Konsumenten während einer Statista-Erhebung im Frühling 2017 gestellt wurde. Die häufigste Antwort: für eine lange Akkulaufzeit. Andere für den Kauf relevante Merkmale (Design, Qualität, Marke oder Display) wurden als deutlich weniger wichtig erachtet. Kein Wunder, kennen wir es doch alle: Man hat ein paarmal...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.