DAX nimmt neuen Anlauf - Börsen nach unten gut abgesichert (Jochen Stanzl)
21 Mar
Jochen Stanzl, 21.März 2016 Mit den jüngsten Aussagen der Zentralbanken ist es im Deutschen Aktienindex recht schnell in Richtung 10.000 Punkte gegangen. Kurzfristig ist der Markt nun überkauft. Es sieht so aus, als ob Anleger eine kurze Pause einlegen und auf weitere Impulse warten. Die amerikanischen Unternehmen dürfen jetzt fünf Wochen lang bis zum Beginn der Berichtssaison keine eigenen Aktien mehr zurückkaufen. Das könnte den Markt einen Teil der Stabilität der vergangenen Wochen kosten. Privatanleger und Fondsmanager aber waren dem Markt zuletzt fern geblieben. Genau deshalb könnte eine große Korrektur ausbleiben. Anleger, die nicht voll investiert sind, haben angesichts der spendablen Geldpolitik Angst bekommen, einen möglichen Aufschwung... » Weiterlesen
DAX weiter ohne klare Tendenz - Der Euro ist das Problem (Jochen Stanzl)
18 Mar
Jochen Stanzl, 18.März 2016 Die amerikanische Notenbank hat am Mittwoch im Sinne der heimischen Wirtschaft gehandelt und versprochen, die Leitzinsen länger tief zu lassen. Das ist gut für die Wall Street, aber schlecht für den Deutschen Aktienindex, der jetzt wegen eines starken Euro unter Druck gerät. Schon die jüngsten Beschlüsse der Europäischen Zentralbank haben die Gemeinschaftswährung nicht fallen sondern steigen lassen, weil Mario Draghi die Endlichkeit seiner Maßnahmen ansprach. Die geldpolitischen Entscheidungen der vergangenen Tage haben einen Anstieg des Euro zum US-Dollar um 3 Cent ausgelöst. Damit handelt das Währungspaar in der Nähe seiner Jahreshochs. Das ist Gift für einen DAX, der vom Export lebt. » Weiterlesen
DAX spürt stärkeren Euro - Kaufsignal bleibt aus (Jochen Stanzl)
17 Mar
Jochen Stanzl, 17. März 2016 Die US-Notenbank hat sich geldpolitisch dem Rest der Welt gestern wieder etwas angenähert. Der daraus resultierende Ausverkauf im US-Dollar und im Gegenzug stärkere Euro setzte heute den Deutschen Aktienindex unter Druck, der zudem neue gemischte Wirtschaftsdaten verarbeiten musste. Erneut gelang es dem Index nicht, die Schwelle von 10.000 Punkten auf Schlusskursbasis zu überschreiten. Damit bleibt auch das Kaufsignal aus, das den DAX zunächst auf 10.500 Punkte tragen könnte. Auch wenn technisch die Bodenbildung im DAX abgeschlossen ist, muss das nicht heißen, dass er nun kerzengerade nach oben laufen wird. Die heutige Korrektur zeigt auch, dass Mario Draghis Macht begrenzt ist. Er kann keinen Einfluss nehmen auf den Ölpreis, die wi... » Weiterlesen
DAX kämpft weiter mit der 10.000 - US-Notenbank auf Schlingerkurs (Jochen Stanzl)
17 Mar
Jochen Stanzl, 17.März 2016 Die amerikanische Notenbank erlebt gerade ihr Waterloo. Signalisierte sie im Dezember noch vier Zinsanhebungen in diesem Jahr, sind es jetzt nur noch zwei. Die Aussicht auf noch länger tiefe Zinsen sorgt mal wieder für gute Stimmung unter den Investoren. Mit der Überwindung der Marke von 10.000 Punkten tut sich aber auch heute der Deutsche Aktienindex schwer. Schuld daran ist der Euro, der auf die zweite "Zinswende" innerhalb von nur drei Monaten mit steigenden Kursen in Richtung 1,13 US-Dollar reagiert. Während in den USA eine Arbeitslosenquote von 4,9 Prozent und eine Kerninflationsrate von 2,3 Prozent auf den ersten Blick das Fed-Mandat erfüllen und es der Wirtschaft gut geht, sieht die Realität offenbar ganz anders aus. Die Partizipa... » Weiterlesen
DAX hält die 10.000 Punkte fest - Trügerische Ruhe vor Fed-Entscheid (Jochen Stanzl)
16 Mar
Jochen Stanzl, 16.März 2016 Anleger sollten die Sitzung der amerikanischen Notenbank nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Ruhe an der Wall Street vor dem heutigen Ergebnis der zweitägigen Beratungen ist trügerisch. Auch der Optimismus hierzulande hält an, der Deutsche Aktienindex schafft heute Morgen gleich wieder den Sprung über die 10.000-Punkte-Marke. Offenbar rechnet die Mehrheit damit, dass es heute Abend zu keinen Überraschungen kommt. Das könnte sich als verfrüht herausstellen. Die amerikanische Notenbank wirdnicht nur ihr Sitzungsergebnis verkünden, sondern gleichzeitig auch eine Pressekonferenz abhalten und den jüngsten Zinsprognosepfad der Offenmarktausschussmitglieder publizieren. Das lässt viel Raum für Überraschungen. ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.