DAX hält sich vornehm zurück - Gibt es einen Grund dafür? (Jochen Stanzl)
19 Sep
Offenbar will niemand vor der Sitzung der US-Notenbank neue große Positionen im DAX aufbauen. Die Verkleinerung der Fed-Bilanz wird aber wahrscheinlich keine Einbrüche an den Börsen auslösen. Wenn die Markterwartungen erfüllt werden, sprechen wir in den nächsten drei Jahren über geplante Verkäufe von US-Staatsanleihen im Wert von 1300 Milliarden Dollar. Das entspricht lediglich einem Drittel der gesamten Notenbank-Bilanz. Die US-Notenbank wird diese Verkäufe marktverträglich, langsam und behutsam durchführen, um die Erholung nicht zu gefährden. An der Wall Street treffen Steuerreform-Aussichten auf ein hohes Gewinnwachstum durch Digitalisierung, Elektromobilität und Deregulierung. Donald Trump ist ein Präsident, der aneckt, aber die... » Weiterlesen
DAX mit dem Montagsschwung - Wende in der Geldpolitik, na und? (J...
18 Sep
Das Risiko Wochenende mit möglichen negativen Nachrichten in Sachen Nordkorea-Konflikt umschifft, hieß es auch an diesem Montag wieder: Einsteigen! Eine Wall Street in Feierlaune getragen von der Hoffnung auf eine friedliche Lösung der Nordkorea-Frage und ohne Angst vor einer Rolle rückwärts der Notenbanken treibt auch Europas Börsen voran. In diesem Fahrwasser springt der Deutsche Aktienindex heute kurz nach Handelsstart über die Marke von 12.600 Punkten, kann dieses Niveau aber zunächst nicht verteidigen, noch nicht. Auch weil sich der Euro wieder der Marke von 1,20 US-Dollar nähert. Hier steht wohl in den nächsten Tagen ein Test der zuvor erreichten Jahreshochs an. Aber in Sachen Geldpolitik scheint man sich auf dem Parkett inzwischen einig, auch und ... » Weiterlesen
DAX zu weit gelaufen - US-Inflationsdaten im Fokus (Jochen Stanzl)
13 Sep
Nach dem Sprung des deutschen Aktienindex über die Marke von 12.500 Punkten macht sich ein wenig die Überzeugung auf dem Börsenparkett breit, dass die Rally von Anfang der Woche etwas zu weit gegangen ist. Jetzt suchen Anleger nach neuen Impulsen. Die USA kämpfen in der Nordkorea-Frage weiter mit harten Bandagen und drohen auch China mit einem Ausschluss aus dem amerikanischen Finanzsystem, sollte es neue Sanktionen gegen Nordkorea nicht mittragen. Die Nordkorea-Frage ist nach wie vor als nicht gelöst anzusehen. Jetzt sind alle Augen auf die Inflationsdaten aus den USA gerichtet, weil sie darüber entscheiden könnten, ob die Kursgewinne im US-Dollar Bestand haben oder nicht. Zu schwache Inflationsdaten könnten den Euro wieder stärken und damit den DAX erneut... » Weiterlesen
DAX setzt Erleichterungsrally fort - Stimmungswechsel an der Bö;rse ...
12 Sep
Wird es nach mehr als 30 Jahren doch noch gelingen können, die Krise um das atomare Aufrüsten Nordkoreas und die jüngsten Provokationen durch Raketentests und Bombenzündungen mit diplomatischen Mitteln zu lösen? Die Börsen zumindest setzen aktuell darauf, dass es von nun an eher ein „Aufeinander zugehen“ geben wird und dass die Konfrontation und das gegenseitige Aufrüsten in verbaler Hinsicht ein Ende haben werden. Mut macht den Investoren zudem die zunächst schnelle und von beiden Seiten der politischen Landschaft getragene temporäre Anhebung der Schuldengrenze in den USA bis Mitte Dezember. Das lässt hoffen, dass eine ähnlich zügige Umsetzung der Steuerpläne, die auch im Interesse einiger Demokraten sind, möglich ist. De... » Weiterlesen
Anleger erleichtert - Hurrikan schwächt sich ab, Nordkorea hält sich zurück (Joche...
11 Sep
Die Hoffnung, dass sich der Hurrikan Irma in den USA weiter abschwächen und nicht so große Schäden wie zunächst befürchtet anrichten wird, lockt Dollar-Käufer an. Das schwächt den Euro, was wiederum dem Deutschen Aktienindex zum Start in die neue Handelswoche auf die Beine hilft. Dem deutschen Leitindex gelingt sogar der Sprungüber die Marke von 12.400 Punkten. Auch führte Nordkorea am Nationalfeiertag am Samstag keinen weiteren Raketentest durch. Die Abschwächung von Irma und die Zurückhaltung Nordkoreas locken Anleger wieder ins Risiko. Die Stimmung dreht sich schneller wieder ins Positive als viele erwartet haben. Die Investoren holen heute Morgen nun Aktienkäufe nach, die sie vor dem unsicheren Wochenende aufgeschoben haben. Die Furcht ist ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.