Die Immofinanz hat den Abfindungspreis für die auszuschließenden Minderheitsaktionäre der S Immo mit 22,05 Euro je Aktie festgelegt. Ein entsprechendes Gutachten habe die PwC Advisory Services GmbH erstellt, heißt es. Über den Gesellschafterausschluss soll im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung der S Immo am 14. Oktober 2024 beschlossen werden.
Immofinanz ( Akt. Indikation:  26,15 /26,30, -8,78%)
S Immo ( Akt. Indikation:  22,30 /22,40, -0,67%)

Index-Änderung: Im ATX Financials (ATX FIN) kommt es zu einem Umbau - Immobilien-Werte werden aus dem Index entfernt. Mit Wirksamkeit 23. September werden Immofinanz, CA Immo, S Immo AG; UBM und Warimpex nicht mehr im Index enthalten sein. Seitens der Wiener Börse wird die Anpassung mit einer Marktkonsultation, deren Resultat eine Änderung der Sektorklassifizierung mit sich zieht, begründet. Künftig bilden Bawag, Erste Group, RBI, VIG, Uniqa und Addiko die Mitglieder im ATX Financials.

Wie die Wiener Börse ebenso mitteilt, wird am 5. September, erstmals in Kooperation mit Raiffeisen Bank International und ODDO BHF, eine virtuelle Investorenkonferenz veranstaltet. Für die 11 teilnehmenden österreichischen Unternehmen (Andritz, AT&S, Bawag, Erste Group, EuroTeleSites, Lenzing, Post, RBI, Verbund, VIG, voestalpine) wurden Meetings mit 36 institutionellen Investoren vereinbart. Rund die Hälfte der Investoren stammt aus Frankreich, darüber hinaus nehmen auch Investoren aus Belgien, Kroatien, Deutschland, Luxemburg, Polen, Schweden, der Schweiz und den USA teil.

Beratung: Ab sofort ist die bank99 in der Postfiiale im AKH Wien mit zwei fixen Bankbetreuer*innen vertreten. Bereits seit 1994 befindet sich eine Filiale der Post im AKH, allerdings konnten Bankberatungsgespräche bisher ausschließlich nach Terminvereinbarung mit Betreuer*innen umliegender bank99-Standorte geführt werden. Somit gab es bisher auch keine entsprechende technische Ausstattung vor Ort.
Österreichische Post ( Akt. Indikation:  29,30 /29,45, -0,09%)

Zahlen: Die börsenotierte Wiener Privatbank hat die Zahlen zum Halbjahr vorgelegt. Der Zinsüberschuss ist im Vergleich zur Vorjahresperiode um 16,15 Prozent von 4,98 Mio. auf 4,17 Mio. Euro gesunken. Weiterhin sei ein verhaltenes Agieren der Kunden auf den Kapitalmärkten zu beobachten, daher sank der Provisionsüberschuss im Jahresvergleich um 13,39 Prozent von 3,77 Mio. auf 3,26 Mio. Euro, so die Bank. Das Ergebnis aus Immobilienhandel legte mit 1,66 Mio. Euro (1-6/2023: 1,10 Mio. Euro) trotz anhaltend schwierigem Marktumfeld leicht zu. Aufgrund der weiterhin angespannten Situation am Immobilienmarkt und den damit in Verbindung stehenden Auswirkungen auf das bestehende Immobilienfinanzierungsgeschäft wurden Risikovorsorgen in Höhe von - 7,36 Mio. Euro gebildet, informiert das Institut. Inflationsbedingt leicht gestiegene Verwaltungsaufwendungen und ein negatives Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten von –0,44 Mio. Euro hätten zu einem negativen Periodenergebnis ohne Fremdanteile von –5,01 Mio. Euro geführt (1-6/2023: 1,87 Mio. Euro). Die Kernkapitalquote liegt bei stabilen 22,46 Prozent, die Liquiditätsausstattung ist mit einer LCR-Quote von 1.515 Prozent "äußerst solide", wie die Bank betont.

Aufstockung: Die derzeit in Zeichnung befindliche W.E.B-Anleihe 2024 wird aufgestockt. "Das Zeichnungsvolumen hat bereits 30 Mio. Euro überschritten. Daher hat das Unternehmen eine Aufstockung des Emissionsvolumens auf 35 Mio. Euro beschlossen. Die Zeichnungsfrist bleibt unverändert und läuft bis voraussichtlich 16. September 2024", teilt das Unternehmen mit. Die Laufzeit beträgt 10 Jahre, die Verzinsung 4,75 Prozent p.a. (vor Abzug der Kapitalertragsteuer). Eine Börsennotierung im Vienna MTF der Wiener Börse ist vorgesehen.

Strafe: Die FMA hat gegen Personen der Wolford AG eine Geldstrafe in Höhe von jeweils 13.800 Euro verhängt. Konkret habe die Wolford AG die Verpflichtung zur Veröffentlichung der Gesamtzahl der Stimmrechte und des Kapitals iSd § 135 Abs. 1 BörseG 2018 verletzt, so die FMA. Die Straferkenntnisse sind rechtskräftig.

Research: Die Erste Group bestätigt für Kapsch TrafficCom die Empfehlung Kaufen und reduziert das Kursziel von 15,0 auf 13,0 Euro. Beim Flughafen Wien wird seitens der Erste Group das Accumulate-Rating bestätigt und das Kursziel von 57,5 auf 60,6 Euro angehoben. SRC Research bestätigit das Accumulate Rating und das Kursziel in Höhe von 33,0 Euro für die CA Immo.
Kapsch TrafficCom ( Akt. Indikation:  8,16 /8,40, -1,66%)
Flughafen Wien ( Akt. Indikation:  54,00 /54,40, -1,45%)
CA Immo ( Akt. Indikation:  26,52 /26,64, -3,97%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 04.09.)

mind the #gabb

Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com