Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat sich gestern Mittwoch etwas höher aus dem Handel verabschiedet. Der ATX gewann 0,30 Prozent auf 3.507,97 Punkte. Unterstützend werteten Marktbeobachter eine leicht freundliche Tendenz an den europäischen Leitbörsen. An der Wall Street traten die Aktienkurse im Verlauf weitgehend auf der Stelle. Die Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten bleibt mit mehreren Problemfeldern im Blick aber groß. Das geopolitische Risiko ist hoch, auch wenn aufgrund der abwartenden israelischen Haltung nach dem Angriff des Irans an den Finanzmärkten noch kein Risk-off-Modus vorherrscht. Auch bei den Ölpreisen ist die Situation zunächst noch ruhig, auch wenn die Ölnotierungen in den vergangenen Wochen bereits angezogen haben. Ins Plus gezogen wurde der heimische Leitindex vor allem von den Kursgewinnen der schwergewichteten Banken. Die Aktionäre der BAWAG konnten ein Plus von zwei Prozent verbuchen. Erste Group verteuerten sich um 1,1 Prozent und Raiffeisen Bank International steigerten sich um 0,8 Prozent. Deutliche Kursaufschläge gab es auch bei Werten aus der Bauwirtschaft zu sehen. Die Porr-Aktie baute ein Plus von 4,3 Prozent. Die Papiere des Ziegelherstellers Wienerberger zogen 1,3 Prozent hoch. Schwächer präsentierten sich hingegen die Schwergewichte Verbund und Voestalpine mit Abschlägen von 1,9 bzw. 2,2 Prozent.
Auf Unternehmensebene rückten zudem Telekom Austria und EuroTeleSites mit Zahlenvorlagen ins Blickfeld. Der Telekom-Konzern hat im ersten Quartal 2024 den Umsatz um 0,7 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro gesteigert. Unterm Strich wies der teilstaatliche Konzern einen Gewinn von 113 Millionen Euro aus - um 13,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Telekom-Aktie ging prozentual unverändert aus dem Handelstag. EuroTeleSites, in der die früheren Funktürme der Telekom Austria eingegliedert sind, erwirtschaftete im ersten Quartal einen Umsatz von 63,9 Millionen Euro. Mit einem Ebitda von 54,4 Millionen Euro erzielte das Unternehmen eine Ebitda-Marge von 85,1 Prozent. Hier überraschte der Umsatz und das Ebitda leicht positiv, der Nettogewinn lag jedoch unter den Schätzungen. Die Aktie reagierte mit plus 2,3 Prozent. Eine Analystenstimme gab es zudem zur FACC-Aktie. Die Experten der Erste Group bestätigten ihre "Buy"-Empfehlung für die Titel des Luftfahrtzulieferers und revidierten ihr Kursziel von 9,5 auf 10,0 Euro nach oben. Die FACC-Papiere schlossen mit plus 2,3 Prozent bei 6,24 Euro."
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