ATX-Trends: AT&S, Post, Polytec, Rosenbauer ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat den Dienstagshandel mit Zuwächsen beendet. Eine in Fahrt gekommene Wall Street brachte im Späthandel starken Rückenwind. Mit Blick auf die Einzelwerte standen am Berichtstag allerdings die Aktien von AT&S mit einem Kursrutsch von über 14 Prozent negativ im Zentrum - der Leiterplattenhersteller verhandle eigenen Angaben zufolge über eine Kapitalerhöhung mit der ÖBAG. Der ATX steigerte sich am Dienstag um 0,97 Prozent auf 3.259,71 Einheiten. Für den ATX prime ging es um 1.635,96 Zähler hinauf. Der AT&S-Vorstand will allerdings auch mit anderen Investoren über einen möglichen Einstieg reden und nicht nur mit der ÖBAG. Das Volumen der Kapitalmaßnahmen könnte insgesamt bis zu 50 Prozent des derzeitigen Grundkapitals betragen, Details seien aber noch offen, so die AT&S.

Konjunkturseitig brachte indes Rückenwind, dass die Verbraucherpreise in der Vereinigten Staaten weniger stark gestiegen waren, als Experten und Expertinnen im Vorfeld erwartet hatten. Dies dürfte weiteren Druck von der Fed nehmen, die Zinsen weiter zu erhöhen. Aufmerksam verfolgten Investoren zudem die Reaktionen auf die jüngsten Quartalszahlen. Post-Titel steigerten sich um 2,6 Prozent, nachdem der Logistiker trotz eines "angespannten makroökonomischen Umfeldes" mehr Umsatz und mehr Gewinn vermeldete. Unterm Strich blieb ein Periodenergebnis von 90,8 Mio. Euro übrig, das ist ein Plus von 7,1 Prozent. Polytec-Titel verloren indes 0,5 Prozent. Der Autozulieferer hat nach neun Monaten zwar mehr Umsatz erzielt, unter dem Strich aber dennoch einen Verlust geschrieben. Der Umsatz stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 12,7 Prozent auf 485,2 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag bei minus 8,7 Mio. Euro, nach einem Minus von 1,9 Mio. Euro im Vorjahr. Rosenbauer-Anteile sanken um zwei Prozent. Der Feuerwehrausrüster hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Verlust verringert und ein Umsatzplus erzielt. Das Periodenergebnis verringerte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode von minus 26,6 auf minus 11,9 Mio. Euro, die Erlöse stiegen von 636,7 auf 699,1 Mio. Euro.

 



(15.11.2023)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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