Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat sich am Freitag dem negativen europäischen Börsenumfeld angeschlossen und ist mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der ATX musste zum Wochenausklang weitere 0,6% nachgeben, das bedeutete für den gesamten Wochenverlauf einen Rückgang von 2,9%. Die zu Ende gehende Woche stand vor allem im Zeichen der Notenbanksitzungen in den USA und der Eurozone, wo die Währungshüter ihren Zinssatz um jeweils 0,50 Prozentpunkte angehoben und weitere Erhöhungen in Aussicht gestellt hatten. Vor diesem Hintergrund konnten auch nicht über den Erwartungen liegende Einkaufsmanagerindizes der Eurozone stützen, zumal diese weiterhin im Kontraktionsbereich unter 50 Punkten lagen. Bei den Einzelwerten stand vor allem Semperit im Mittelpunkt des Interesses, der Gummi- und Kautschukkonzern verkauft seine Medizinsparte Sempermed um 115 Millionen Euro an den südostasiatischen Handschuhproduzenten Harps Global Pte. Ltd, ein Abstoßen dieser Sparte war ja schon lange angekündigt worden, die Investoren reagierten mit Begeisterung auf diese Nachricht und die Aktie sprang gleich um 16,2% nach oben. Lenzing berichtete über mögliche Stellenkürzungen, diese Nachricht wurde von den Investoren weniger gut aufgenommen, für den Faserhersteller ging es um 1,9% nach unten.
Mayr-Melnhof verabschiedet sich von seinem Russland-Geschäft, die beiden Packaging-Standorte in St. Petersburg und Pskov gehen an den lokalen Investor Granelle, der Verkaufspreis beträgt nach Angaben des Unternehmens 134 Millionen Euro, für die Aktie ging es dennoch um 0,8% nach unten. Die großen heimischen Banken hatten einen gemischten Tag, die Bawag konnte um 0,8% zulegen, für die Erste Group gab es eine Verbesserung von 0,9%, die Raiffeisen Bank International musste hingegen etwas nachgeben und ging mit einem kleinen Minus von 0,2% in das Wochenende. Deutlich unter die Räder kam am Freitag CA Immo, die Aktie musste mit einer 6,6% tieferen Notierung aus dem Handel gehen, gekauft wurde hingegen S Immo, hier ging es um 3,2% nach oben. Noch etwas besser lief es für Polytec, der Autozulieferer konnte einen Anstieg von 3,6% erzielen. Diese Woche stehen in Österreich keine Unternehmensergebnisse zur Veröffentlichung an."
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