Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Gestern Donnerstag präsentierte sich der heimische Aktienmarkt freundlicher. Der ATX startete zu Beginn höher und wechselte im Laufe des Tages öfters die Vorzeichen. Zu Handelsschluss stand ein Gewinn von 0,8 Prozent bei 2.887,32 Punkte fest. Verlierer des Tages war die kleine Addiko Bank mit einem Abschlag von 1,8 Prozent. Die übrigen Banken schlossen bis auf die BAWAG (-0,04 Prozent) besser ab, so schaffte die Erste Group ein Plus von 1,4 Prozent, noch besser konnte die Raiffeisen Bank International performen und erreichte einen Gewinn von 2,2 Prozent. Die Gewinner des Tages waren FACC und Semperit mit jeweils einem Gewinn von 8,9 Prozent. Heute berichten OMV und Palfinger ihre Ergebnisse, ausserdem wird heute das BIP fürs 3. Quartal und die Erzeugerpreise für September präsentiert.
Unternehmensnachrichten
OMV
Das heimische Öl- und Gasunternehmen OMV hat heute seine Zahlen zum Q3/22 präsentiert, die über den Erwartungen lagen. Die Konzernumsatzerlöse stiegen deutlich um 102% auf €17.170 Mio. an. Dies ist insbesondere auf die signifikant höheren Marktpreise zurückzuführen. Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten stieg um €1.726 Mio. stark auf ein Rekordniveau von €3.516 Mio. an, was auf bessere Ergebnisse in Exploration & Production und Refining & Marketing zurückzuführen ist. Das Operative Ergebnis vor Sondereffekten von Chemicals & Materials sank auf €214 Mio. (Q3/21: €623 Mio.), während sich das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten von Refining & Marketing auf €600 Mio. verbesserte (Q3/21: €342 Mio.). Im Bereich Exploration & Production verbesserte sich das Operative Ergebnis vor Sondereffekten stark auf €2.686 Mio. (Q3/21: €834 Mio.). Der den Aktionären des Mutterunternehmens zuzurechnende CCS Periodenüberschuss vor Sondereffekten lag bei €1.206 Mio. (Q3/21: €781 Mio.). In Q3/22 wurden Netto-Sondereffekte in Höhe von €153 Mio. verzeichnet (Q3/21: €–750 Mio.), die sich hauptsächlich aus temporären Hedging-Effekten ergaben. In Q3/22 summierten sich die CCS Effekte auf €–134 Mio. Das Operative Konzernergebnis verbesserte sich auf €3.535 Mio. (Q3/21: €1.079 Mio.). Der den Aktionären des Mutterunternehmens zuzurechnende Periodenüberschuss belief sich auf €833 Mio. (Q3/21: €279 Mio.). Zudem hat der Vorstand der OMV gestern beschlossen, dass der Hauptversammlung 2023 eine Sonderdividende in Höhe von €2,25/ Aktie vorgeschlagen werden soll. Diese Sonderdividende soll zusätzlich zur und gleichzeitig mit der noch im Jahr 2023 zu beschließenden regulären Dividende gemäß der progressiven Dividendenpolitik von OMV ausgeschüttet werden. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr wurde bestätigt.
Q3/22: Umsatz: €17.170 Mio. (15.375e); CCS operatives Ergebnis (vor Sondereffekten): €3.516 Mio. (3.215e); CCS Periodenüberschuss (vor Sondereffekten): €1.206 Mio. (1.196e)
Palfinger
Der heimische Hersteller von hydraulischen Hebe- und Ladevorrichtungen Palfinger präsentierte heute die Ergebnisse für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2022, die in etwa den Erwartungen entsprachen. Trotz des weltweit wirtschaftlich volatilen Umfelds, drohender Rezession und nach wie vor instabiler Lieferketten ist ein Umsatz von über €2 Mrd. im Jahr 2022 für die Palfinger AG in Griffweite. Während sich der Auftragsstand auf weiterhin auf hohem Niveau bewegt, wirkt sich die Unsicherheit zunehmend auf die Nachfrage vor allem in EMEA aus. In den ersten drei Quartalen 2022 verzeichnet der Konzern mit Sitz in Bergheim einen Umsatz von €1.580,9 Mio. und ein EBIT von €112,5 Mio. Während in EMEA die geopolitischen Entwicklungen und in APAC nach wie vor die Auswirkungen der Corona Pandemie zu einer Abschwächung des Marktes führen, zeichnen sich NAM und LATAM durch ihr positives Marktumfeld als Wachstumstreiber aus. Der lateinamerikanische Markt erfährt durch die starke Nachfrage vor allem im Bergbau wesentliche Impulse. Der nordamerikanische Markt wiederum profitiert von seinen niedrigeren Energiekosten, stabileren Lieferketten sowie der hohen Binnennachfrage. Der Relaunch des Truck Mounted Forklifts (TMF) erfährt großen Kundenzuspruch in den USA. In Vietnam gelang PALFINGER ein erfolgreicher Einstieg in den Offshore-Windmarkt. Der Ausblick wurde bestätigt. Das Auftragsvolumen von Palfinger reicht bis in das 3. Quartal 2023 und sollte damit das Erreichen des Umsatzziels von über €2 Mrd. im Jahr 2022 ermöglichen. Das Management strebt ein EBIT nahe am Vorjahreswert an. Das unterstreicht die starke Performance von PALFINGER in einem höchst herausfordernden Umfeld.
Q1-3/22: Umsatzerlöse: €1.580,9 Mio. (Vj. 1.337,6), EBITDA: €170,6 Mio. (Vj. 188,3) EBIT: €112,5 Mio. (Vj. 125,4), Konzernergebnis: €53,2 Mio. (Vj. 71,4)
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