Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Für die Wiener Börse ging es gestern nach unten, nach freundlichem Verlauf drehte der ATX am frühen Nachmittag im Gleichschritt mit den europäischen Börsen ins Minus und endete mit einem Rückgang von 1,2%, wodurch die viertägige Gewinnserie ein Ende fand. Am Vormittag standen noch Daten aus Deutschland im Fokus, die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich wegen der Angst vor Energieengpässen erneut verschlechtert, das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW fiel im September gegenüber dem Vormonat um 6,6 Punkte auf minus 61,9 Zähler, Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang auf minus 59,5 Punkte gerechnet. Von den heimischen Unternehmen kamen kaum signifikante Meldungen, lediglich der Flughafen Wien legte die Passagierzahlen für den August vor, die waren zwar um die Hälfte höher als vor einem Jahr, lagen aber immer noch etwas unter dem Niveau, das vor der Corona-Pandemie erreicht worden war, für den Titel ging es um 0,2% nach oben.
Die großen heimischen Banken mussten den guten Zuwächsen der letzten Tage etwas Tribut zollen und schlossen allesamt tiefer, für die Bawag gab es einen Rückgang von 1,5%, die Erste Group konnte sich noch am besten halten und musste lediglich 0,2% nachgeben und für die Raiffeisen Bank International gab es einen Abschlag von 2,4%. Auch für die Öltitel ging es nach unten, OMV endete mit einem Minus von 3,4%, Schoeller-Bleckmann musste um 1,3% tiefer schliessen. Verlierer des Tages war Warimpex, für das Immobilienunternehmen brachte der Handel einen regelrechten Absturz um 8,5%, von den Schwergewichten im Index erlitt voestalpine die deutlichsten Verluste, für den Stahlkonzern gab es einen Abschlag von 3,7%. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Pierer Mobility setzen, der Motorradhersteller konnte um 2,9% vorrücken, auch Frequentis hatte den zweiten guten Tag in Folge und konnte um 2,6% zulegen, die Aktie liegt aber immer noch deutlich unter dem Niveau, das noch im August erreicht worden war. Ebenfalls zulegen konnte der Verbund, für den es um 1,9% nach oben ging.
Unternehmensnachrichten
Semperit
Der börsennotierte Gummi-Verarbeiter Semperit muss "vor dem Hintergrund der Marktdynamik für Untersuchungs- und Schutzhandschuhe" rund 50 Mio. Euro abschreiben, wie das Unternehmen gestern Abend mitteilte. Der genaue Betrag werde in den Zahlen zum dritten Quartal 2022 berücksichtigt und spätestens mit der Veröffentlichung des Ergebnisses für das dritte Quartal am 16. November 2022 bekanntgegeben.
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