ATX-Trends: Frequentis, Addiko, AT&S, Immofinanz ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Die Wiener Börse ist nach einem positiven Start gegen Mittag in die Verlustzone gerutscht und musste mit leichten Abgaben schliessen, der ATX ging 0,4% schwächer aus dem Handel, die Unsicherheit rund um die Gas-Versorgung in Europa dürfte die Anleger zur Zurückhaltung bewogen haben. Wie am Vortag bekannt wurde, will der russische Gaskonzern Gazprom die Lieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 auf 20 Prozent der Kapazität senken, Russland nennt Reparaturarbeiten an einer Turbine als Grund, was von westlichen Regierungen aber in Abrede gestellt wird. Gestern drückte ein Kremlsprecher die Hoffnung aus, dass die Turbine eher früher als später installiert werde, gab den westlichen Sanktionen aber eine Mitschuld an den Verzögerungen. Leicht behauptet trotz der eher negativen allgemeinen Grundstimmung präsentierten sich die großen Bankentitel, die Bawag konnte ein kleines Plus von 0,1% erzielen, die Erste Group ging ohne prozentuelle Veränderung aus dem Handel und für die Raiffeisen Bank International gab es einen Anstieg von 0,4%. Gemischt verlief der Tag für die Ölwerte, während die OMV um 1,3% nach unten rutschte, konnte Schoeller-Bleckmann um 1,3% anziehen. Schwach präsentierten sich einige der schwergewichteten Industrietitel, Wienerberger musste um 3,8% nachgeben, für voestalpine gab es einen Abschlag von 3,3%. Ans untere Ende der Kursübersicht rutschte Immofinanz, wo es um 4,1% nach unten ging, auch AT & S verzeichnete einen Rückgang, nach den Gewinnen der letzten Tage musste der Leiterplattenhersteller, auch bereinigt um den Dividendenabschlag, mit einer 3,8% tieferen Notierung aus dem Handel gehen. Gesucht war hingegen einmal mehr der Verbund, für den Versorger gab es einen Zuwachs von 2,8%, auch Frequentis konnte sich steigern, der Anbieter von Audiosoftware für die Luftleitfahrt konnte sich um 1,7% verbessern. Ebenfalls gekauft wurde Addiko, für die kleinere Bank, die vor allem in Südosteuropa tätig ist, brachte der Handel einen Anstieg von 1,5%. Kapsch TrafficCom zählte ebenfalls zu den Gewinnern, der Mautsystemanbieter konnte 1,4% zulegen.



(27.07.2022)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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