ATX-Trends: Uniqa, Flughafen Wien, Post, SBO ...

Aus den Morning-News der Wiener Privatbank: Die Wiener Börse konnte sich dem europäischen Trend widersetzen und hat den Handel am Donnerstag mit leichten Kursgewinnen beendet, der ATX ging mit einem leichten Plus von 0,2% aus dem Handel. Über weite Strecken des Handelstages hatte sich auch der Wiener Markt dem schwachen Sentiment angeschlossen, schaffte aber am Nachmittag getrieben von steigenden Kursen bei einigen schwer gewichteten Bankwerten einen Ausbruch ins positive Terrain. Die Bawag konnte um 0,9% zulegen, für die im Index am stärksten gewichtete Erste Group gab es einen Anstieg von 0,4%, lediglich die Raiffeisen Bank International konnte hier nicht mithalten und musste 2,0% nachgeben. Zulegen konnten gestern wieder die Versorger, der Verbund verzeichnete einen Anstieg von 2,6%, für EVN ging es um 1,1% nach oben. Ansonsten standen Unternehmensergebnisse im Blickpunkt des Interesses, Schoeller-Bleckmann legte für das erste Quartal Zahlen vor, die vom Markt euphorisch aufgenommen wurden, die Aktie konnte um 8,0% zulegen. Der Ölfeldausrüster hat bei allen wesentlichen Kennzahlen kräftig zulegen können und übertraf die ohnehin schon teils sehr optimistischen Erwartungen.

Auch Uniqa präsentierte die Zahlen für das erste Quartal, die Versicherungsgruppe ist deutlich besser ins neue Jahr gestartet als von Analysten erwartet. Im ersten Quartal stieg der Nettogewinn um 19 Prozent auf 106,4 Millionen Euro, die verrechneten Prämieneinnahmen wuchsen um 4,3 Prozent auf 1,859 Milliarden Euro, der Titel musste dennoch um 1,9% nachgeben. Der Flughafen Wien ist nach den Verlusten in der Coronapandemie wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt, der Umsatz im abgelaufenen Jahresviertel verdoppelte sich beinahe von 57,5 auf 110,9 Millionen Euro. Unterm Strich stand ein Gewinn von 6,7 Millionen Euro, nach einem Verlust von 25 Millionen Euro im Vorjahr, auch hier hatte das wenig Auswirkungen auf den Aktienkurs, wo es um 1,5% nach unten ging. Die Erste Group reduzierte das Kursziel für die Österreichische Post von 44,0 Euro auf 34,0 Euro, die Einstufung als „Accumulate“ wurde bestätigt, der Titel musste um 2,7% nachgeben.



(20.05.2022)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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