ATX-Trends: CA Immo, RBI, Erste Group, Palfinger, AT&S ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Deutlich stärker ins Minus als die großen europäischen Börsen rutschte der heimische Markt im gestrigen Handel, der ATX beendete den Tag mit einem eher deutlichen Rückgang von 2,3%. Deutliche Belastung für das österreichische Börsenbarometer kam von der schwergewichteten OMV, der Ölkonzern geriet unter deutlichen Verkaufsdruck und musste mit einem Minus von 5,5% aus dem Handel gehen. Aber auch die großen Banken, die ebenfalls einen beträchtlichen Teil der Indexentwicklung ausmachen, waren schwach, für die Raiffeisen Bank International ging es um 3,4% nach unten, die Bawag verbilligte sich um 1,7%, für die Erste Group gab es ein Minus von 1,2% und die kleinere, nicht im Index enthaltene Addiko Bank konnte prozentuell unverändert schliessen. CA Immo musste nach der Ergebnisvorlage ein Minus von 2,9% hinnehmen, zwar erzielte das Unternehmen im abgelaufenen Jahr den bisher höchsten Nettogewinn, was allerdings so im Großen und Ganzen erwartet worden war, belastend wirkte sich aus, dass sich der Immobilienkonzern mit einem konkreten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr noch zurückhielt, der soll erst später erfolgen, wen die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine besser abschätzbar scheinen.

Palfinger konnte sich leicht verbessern, auf der Hauptversammlung wurde die angekündigte Dividende von 0,77 Euro je Aktie beschlossen, im Jahr 2019 hatte der Kranhersteller 0,35 Euro je Aktie ausgeschüttet. Zugleich senkte die Berenberg Bank das Kursziel für den Titel von 37,0 Euro auf 32,5 Euro, die Kaufempfehlung wurde unverändert beibehalten, die Reduktion des Kursziels erfolgte als Reaktion auf die Gewinnwarnung, die diese Woche ausgesprochen worden war. Schwächster Titel des Handels nach der OMV war Do & Co, für den Luftfahrtcaterer ging es um 4,0% nach unten, auch AT & S wurde nach dem fulminanten Vortag verkauft, der Leiterplattenhersteller ging mit einem Minus von 3,9% aus dem Handel. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Amag mit einem Plus von 1,9% setzen, auch Agrana konnte einen Teil der Vortagsverluste wettmachen und präsentierte sich um 1,5% erholt.



(25.03.2022)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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