ATX-Trends: voestalpine, OMV, Bawag, Erste Group, Addiko Bank ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank

Leicht nach unten ging es gestern für den heimischen Markt, der ATX musste mit einem Rückgang von 0,1% aus dem Handel gehen. Die stärker als erwartet gestiegene Inflation in den USA, die am Nachmittag noch für deutliche Verluste gesorgt hatte, wurde von den Anlegern letztlich recht gut verdaut. An den Börsen gilt eine Anhebung des Leitzinses in den Vereinigten Staaten im März inzwischen schon als sicher, ebenso dass mehrere weitere Zinsschritte in diesem Jahr folgen werden. Ebenso herrscht aber auch Zuversicht, dass die US-Notenbank nicht so aggressiv vorpreschen wird, dass die Erholung der Wirtschaft in den Vereinigten Staaten in Gefahr gerät. Bei den Einzelwerten gab es so gut wie keine neuen Meldungen, voestalpine profitierte weiter von den am Vortag gemeldeten guten Zahlen, das fand auch Anklang bei den Analysten, die Deutsche Bank bestätigte sowohl die Einstufung als „Hold“ als auch das Kursziel von 39,0 Euro, für den Stahlkonzern ging es um 1,0% nach oben.

Bei den Ölwerten war OMV sehr gesucht und erzielte einen Anstieg von 2,2%, weniger gut verlief der Handel für den zweiten Vertreter aus diesem Sektor, der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann musste um 0,3% nachgeben. Einen gemischten Tag hatten die Banken, für die Bawag ging es um 0,3% nach unten, die Erste Group musste 0,6% nachgeben, für Raiffeisen Bank International gab es hingegen einen Anstieg von 0,7% und die Addiko Bank lieferte nach den Turbulenzen in jüngster Zeit ein kräftiges Erholungszeichen und konnte gleich um 6,1% nach oben springen. Schwächster Titel des Handels am Donnerstag war Zumtobel , für den Leuchtenhersteller ging es um 4,2% nach unten, auch AT&S wurde verkauft, der Leiterplattenhersteller endete mit einem Abschlag von 3,1%. Ebenfalls zu den Verlieren zählte Do & Co, das Cateringunternehmen musste mit einer 1,9% tieferen Schlussnotierung aus dem Handel gehen. Gesucht war neben den schon erwähnten Titeln auch Semperit , der Gummikonzern konnte um 1,9% vorrücken, auch Warimpex wurde gestern wieder gekauft, für das Immobilienunternehmen ging es um 0,9% nach oben.



(11.02.2022)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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