ATX-Trends: Porr, Strabag, Do&Co, FACC, Erste, RBI, Addiko ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Ähnlich wie an den großen europäischen Börsen war auch die Situation am heimischen Markt, auch der österreichische Leitindex musste deutlich nachgeben und endete 4,1% tiefer. Auch in Wien reagierten dieselben Sorgen wie andernorts, Leitzinserhöhungen in den USA, die deutlich über das derzeit erwartete Maß hinausgehen könnten, und die Zuspitzung im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland liessen die Investoren deutlich das Risiko reduzieren. Rasche und deutliche Zinserhöhungen könnten auf alle Fälle zum Problem für Unternehmen mit hohen Schulden werden, überdies lastet die Inflation in Form höherer Löhne sowie steigender Rohstoffkosten auf den Gewinnmargen.

Deutlich unter Druck gerieten die Banken, die Bawag verzeichnete ein Minus von 4,4%, für die Erste Group ging es um ebenfalls 4,4% nach unten, die Raiffeisen Bank International musste 4,6% tiefer schliessen und die kleinere Addiko Bank endete mit einem Abschlag von 3,2%. Verkauft wurden auch die Ölwerte, die OMV verbilligte sich um 2,9%, bei Schoeller-Bleckmann betrug die Abgabe gleich 5,5%. Noch schlechter lief der Handel für die konjunktursensiblen Bauunternehmen, Porr schloss mit einem Rückgang von 6,4%, Strabag endete mit einer 6,0% schwächeren Notierung. Am deutlichsten unter Druck geriet Do & Co, das Cateringunternehmen litt unter der Schwäche des Sektors in Europa und musste gestern den Handel mit einem deutlichen Minus von 9,8% beenden, auch FACC wurde verkauft, für den Luftfahrtzulieferer ging es um 8,4% nach unten. Unter all den im prime market gelisteten Werten gab es gestern nur einen einzigen Gewinner, Kapsch TrafficCom konnte sich gegen den schwachen Markt behaupten und mit einem Zuwachs von 1,6% den Handel beenden. Relativ gut verlief der Tag auch für Immofinanz, wo sich der Rückgang mit 0,3% in engen Grenzen hielt, auch Rosenbauer konnte sich vergleichsweise gut halten, für den Feuerwehrausrüster ging es nur um 0,4% nach unten.



(25.01.2022)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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