Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Nach unten ging es zum Ausklang der Woche auch für den heimischen Markt, der ATX musste 0,5% nachgeben, konnte aber zum Ende hin die Verluste noch deutlich eingrenzen, auf Wochensicht gesehen blieb aber noch immer ein sattes Plus von 3,2% bestehen, vor allem zu Wochenbeginn hatte sich der Index deutlich von den satten Abschlägen der vergangenen beiden Wochen infolge der neuen Corona-Variante Omikron erholt. Am Freitag wurde das Geschehen weiter von dieser neuen Mutation geprägt, Experten zufolge sind die Bedenken noch keinesfalls aus der Welt, was sich auch teilweise in den Kursen widerspiegelt. Inflationsdaten aus den USA wurden vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche nicht zum Kurstreiber, ein Anstieg auf dem höchsten Niveau seit 1982 war so erwartet worden. Auch die hohen deutschen Inflationszahlen waren nicht überraschend, da sie in einer Zweitschätzung den Trend nur bestätigten. Ansonsten gab es kaum Meldungen zu den einzelnen Unternehmen. Die Banken zeigten sich insgesamt nur wenig verändert, für die Bawag ging es um 0,3% nach unten, die Erste Group musste in gleichem Ausmaß nachgeben, die Raiffeisen Bank International konnte sich um 0,4% verbessern und für die Addiko Bank gab es keine kursmäßige Veränderung.
Gemischt verlief die Entwicklung bei den Ölwerten, während die OMV leicht um 0,1% nach unten rutschte konnte sich Schoeller-Bleckmann von den Abgaben des Vortages etwas erholen und mit einem Plus von 1,4% aus dem Handel gehen. Schwächster Wert des Handels am Freitag war Zumtobel, der Leuchtenhersteller musste mit einem Minus von 3,5% in das Wochenende gehen, auch Do & Co wurde verkauft, für das Cateringunternehmen ging es um 3,0% nach unten. Gleichfalls einen schlechten Tag hatte der Verbund, nach dem deutlichen Anstieg vom Vortag gab es am Freitag einen Rückgang von 2,9%, EVN war hingegen mit einem Anstieg von 2,2% einer der stärksten Titel des Handelstages. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Lenzing setzen, der Faserhersteller konnte einen Anstieg von 2,6% verbuchen, auch Frequentis wurde gekauft, für das Softwareunternehmen gab es eine Verbesserung von 1,5%. Am Donnerstag wird EVN die Bücher offenlegen und über das abgelaufene Geschäftsjahr berichten.
Der aktivistische Investor Petrus Advisers will eine geplante Sonderdividende des Bürovermieters CA Immobilien Anlagen vor Gericht stoppen. Diese sei für österreichische Kleinaktionäre steuer-ungünstig ausgestaltet. Petrus habe per einstweiliger Verfügung den Antrag gestellt, die für den 15. Dez. geplante Gewinnausschüttung von EU2,50 per Aktie aufzuhalten, teilte der Investor mit. “Die durch den dominierenden Mehrheitsgesellschafter Starwood Capital beschlossene Sonderausschüttung wird bei Streubesitzaktionären zu signifikanten negativen Kapitalertagssteuer-Effekten von bis zu 27,5% führen”, erklärt Petrus “Starwood Capital als Großaktionär kann hingegen durch steuerliche Optimierung jegliche KESt-Zahlungen vermeiden” Petrus fordert statt dessen eine Dividendenzahlung durch Kapitalherabsetzung.
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