Für den heimischen Markt ging es gestern deutlich nach unten, der ATX verzeichnete ein Minus von 2,2%, das sogar noch etwas größer ausfiel als bei den großen europäischen Börsen. Im Blickpunkt standen gestern eine Reihe von Unternehmensergebnissen, Semperit konnte sich nach der Zahlenvorlage um 2,2% verbessern, der Umsatz des Gummi- und Kautschukkonzerns legte heuer im ersten Halbjahr gegenüber der Vergleichsperiode 2020 um 57,7 Prozent auf 660,8 Millionen Euro zu, unterm Strich blieb ein Gewinn von 173,9 Millionen Euro, das waren um 71 Prozent mehr als vor einem Jahr. Uniqa verbesserte sich nach den Zahlen um 0,8%, der Versicherungskonzern hat im ersten Halbjahr die Ergebnisse stark gesteigert. Mayr-Melnhof hingegen musste 2,1% nachgeben, der Kartonhersteller hat im Vorjahr rund ein Viertel weniger Gewinn gemacht. Schoeller-Bleckmann schwächte sich nach der Ergebnispräsentation ebenfalls deutlich ab und musste 4,3% tiefer schliessen, woran aber auch die europaweite Schwäche des Sektors mitbeteiligt war, der Ölfeldausrüster hat sich im ersten Halbjahr 2021 weiter erholt. Der Umsatz steigt zwar seit mehreren Quartalen kontinuierlich, liegt aber noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau, immerhin ist das Unternehmen wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Auch der zweite Vertreter aus diesem Sektor, OMV, musste gestern ein klares Minus von 3,5% hinnehmen. Die Flughafen-Wien-Gruppe befindet sich wegen der Coronapandemie weiterhin tief in der Verlustzone, unterm Strich stieg der Verlust im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 18,2 auf 32,5 Millionen Euro, der Umsatz verringerte sich von 195,8 auf 128,6 Millionen Euro, die Aktie rutschte gestern um 1,7% nach unten. Die Erste Group hat das Kursziel für die Addiko Bank von 14,2 Euro auf 14,7 Euro erhöht und die „Hold“-Einstufung bestätigt, der Titel endete unverändert. Die Berenberg Bank erhöhte das Kursziel für FACC von 8,5 Euro auf 8,9 Euro und bestätigte die Empfehlung „Hold“, der Luftfahrtzulieferer musste 2,9% nachgeben. Die Raiffeisen strich die Kaufempfehlung für die Österreichische Post und bewertet den Titel jetzt als „Hold“, das Kursziel wurde von 38,0 Euro auf 43,0 Euro angehoben, die Aktie musste mit einem Rückgang von 1,0% aus dem Handel gehen.
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