Geringfügig besser präsentierte sich gestern der heimische Aktienmarkt. Der ATX startete zu Beginn fast unverändert und schaffte keine großen Bewegungen. Zu Handelsschluss blieb ein minimaler Gewinn von 0,1% oder 3.634,91 Punkte übrig. Große Impulse fehlten, die US Konjunkturdaten brachten auch keine Unterstützung. Bei den Unternehmen standen Österreichische Post, Do&Co und Polytec im Fokus, die Berichte veröffentlichten. Der Gewinner des Tages war Do&Co, der Caterer konnte aufgrund von stabilen Zahlen einen Gewinn von 4,4% verbuchen. Etwas weiter dahinter findet sich der Kranhersteller Palfinger mit einem Plus von 2,5%. Die Verlierer des Tages waren Polytec, die wegen der schlechten Ergebnisse ein Minus von 4,7% akzeptieren musste, gefolgt vom Baukonzern Strabag , mit minus 1,4%.
Unternehmensnachrichten
Do & Co
Das heimische Cateringunternehmen Do & Co präsentierte gestern seine Zahlen zum Q1/21-22, die eine weitere sequentielle Verbesserung mit sich brachten. Das Unternehmen erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von €102,8 Mio. Dies stellt eine Umsatzsteigerung von 216,7% bzw. €70,4 Mio. gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres dar. Auch weiterhin sind alle Geschäftsfelder des Do & Co Konzerns von den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie betroffen. Durch schrittweise Lockerungen der gesetzlichen Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie erholte sich das Geschäft jedoch allmählich. Das EBITDA betrug €22,3 Mio. (Vj.: €-7,7 Mio.), die EBITDA-Marge 21,7% (Vj.: -23,8 %). Das EBIT betrug €10,0 Mio. und lag damit um €31,7 Mio. über dem Vorjahresergebnis. Das Konzernergebnis stieg von im Vorjahr €-22,2 Mio. auf €2,0 Mio. Somit erreichte das Unternehmen durch konsequentes und erfolgreiches Krisenmanagement bereits drei Quartale in Folge ein positives Konzernergebnis Das Unternehmen erwartet im laufenden Jahr – unter der Voraussetzung keiner weiteren Schließungen – viele neue Projekte und zumindest eine Verdopplung des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr sowie ab dem nächsten Geschäftsjahr wieder an die Umsätze von 2019 anzuschließen.
Q1/21-22: Umsatz: €102,8 Mio. (Vj. 32,5), EBITDA: €22,3 Mio. (Vj. -7,7), EBIT: €10,0 Mio. (Vj. -21,7), Konzernergebnis: €2,0 Mio. (Vj. -22,2)
Rosenbauer
Der heimische Feuerwehrgerätproduzent Rosenbauer präsentierte heute seine Q2/21 Zahlen, die über den Analystenschätzungen lagen. Der Rosenbauer Konzern hat im zweiten Quartal 2021 einen Umsatz von €241,9 Mio. erzielt. Das überraschend schnelle Anspringen der globalen Konjunktur bringt indes auch die Lieferketten im Rosenbauer Konzern unter Druck, wichtige Fertigungsbereiche kämpfen mit Störungen wie schlechten Materialverfügbarkeiten und verspäteten Lieferungen. Der Auftragseingang lag mit €488,2 Mio. von Jänner bis Juni dieses Jahres über dem entsprechenden Vorjahreswert (1-6/2020: €455,3 Mio.). Dabei konnten alle Vertriebsregionen mit Ausnahme der Area MENA und der Area NOMA heuer mehr neue Aufträge als im Vergleichszeitraum 2020 verbuchen. Dank COVID-19 Liquiditätshilfen an mehreren internationalen Standorten kam das EBIT trotz nachteiliger Spätfolgen der COVID-19 Pandemie nach den ersten sechs Monaten 2021 bei €9,3 Mio. (1-6/2020: €5,4 Mio.) zu liegen. Das Konzern-EBT in der Berichtsperiode betrug €6,7 Mio. (1-6/2020: €2,5 Mio.). Der Ausblick wurde bestätigt: Auf der Basis eines soliden Orderbuches erwartet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr einen stabilen Umsatz und eine EBIT-Marge im Bereich von 5%.
Q2/21: Umsatz: €241,9 Mio. (232,5e); EBIT: €8,9 Mio. (3,5e); Periodenergebnis: €6,4 Mio. (Vj. 0,0)
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