ATX-Trends: Uniqa, Do&Co, Rosenbauer, Porr, Lenzing ...

Ebenfalls mit Verlusten musste der heimische Markt den Handel beenden, das Minus für den ATX fiel aber mit 0,7% etwas geringer aus als für die großen europäischen Indices. Bestimmende Themen waren auch in Wien die erneut aufflammenden Zins- und Inflationsängste sowie die Sorgen wegen der steigenden Inflationszahlen, vornehmlich mit der Delta-Variante des Coronavirus. Unter den Einzelwerten erregte Uniqa einiges an Aufsehen, der Versicherungskonzern hat seinen Ausblick für das Vorsteuerergebnis im Gesamtjahr 2021 angehoben und rechnet nun mit einem Gewinn von 330 bis 350 Millionen Euro, dies kam umso überraschender da das Unternehmen noch im Mai ein Ergebnis auf dem Niveau des Jahres 2018, also deutlich darunter, avisiert hatte, die Aktie konnte sich gestern um beeindruckende 5,3% nach oben bewegen. Ansonsten gab es kaum signifikante Meldungen zu den einzelnen Unternehmen. Die Banken setzten die Berg- und Talfahrt der letzten Tage teilweise fort, die Bawag musste gestern nach dem guten Zuwachs des Vortages wieder 1,7% nachgeben, die Erste Group erzielte ein leichtes Plus von 0,1%, auch die Raiffeisen konnte sich in gleichem Ausmaß verbessern. Unter deutlichen Druck gerieten, so wie in ganz Europa, die Ölwerte, die OMV musste 2,1% tiefer schliessen, für den Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann ging es um 2,4% nach unten. Schwach waren auch die Bauwerte, die Porr verzeichnete ein Minus von 0,8%, Strabag konnte sich nach dem schwachen Mittwoch aber stabilisieren und endete lediglich mit einem Rückgang von 0,1%. Deutlich unter die Räder kam Marinomed, für das Biotechnologieunternehmen ging es um 6,3% nach Süden. Auch Do & Co konnte den Negativlauf nicht beenden, der Airline-Caterer verzeichnete gestern einen weiteren Rückgang von 3,8%. Ebenfalls zu den Verlierern zählte der Feuerwehrausstatter Rosenbauer mit einem Abschlag von 2,6%. Zweitstärkster Wert des gestrigen Handels nach uniqa war Frequentis, der Audiosystemanbieter konnte eine klare Verbesserung von 4,0% erzielen. Relativ gut verlief der Tag auch für Lenzing, für den Faserhersteller ging es um 1,4% nach oben, und auch voestalpine konnte weiter zulegen, der Stahlkonzern endete mit einer 0,9% höheren Notierung.

Unternehmensnachrichten

UNIQA
Nach vorläufigen Abschlussarbeiten für das 1. Halbjahr 2021 erhöht die Uniqa Insurance Group AG den Ausblick für das Geschäftsjahr 2021. Entgegen den bisherigen Erwartungen eines Ergebnisses vor Steuern etwa auf dem Niveau von 2018 (€294,6 Mio.) wird sich das Ergebnis vor Steuern aufgrund verbesserter Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft voraussichtlich im Bereich von €330 bis 350 Mio. bewegen. Für das 1. Halbjahr 2021 erwartet UNIQA ein Ergebnis vor Steuern von voraussichtlich mehr als €200 Mio.

 



(16.07.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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