ATX-Trends: Warimpex, AT&S, Zumtobel, Frequentis, Agrana ...

Für den heimischen Markt ging es am Dienstag nach unten, er endete mit einem Rückgang von 2,4%, nach verhaltenem Beginn drehte der ATX rasch deutlicher ins Minus und weitete seine Abschläge dann noch gehörig aus, am Nachmittag drückte vor allem eine schwächer tendierende Wall Street zusätzlich auf die Stimmung. Sonst waren es die gleichen Faktoren wie im übrigen Europa, die die Investoren zur Zurückhaltung veranlassten. Der gestrige Tag brachte nur wenige neue Nachrichte, Warimpex meldete den Erhalt der Baugenehmigung für die Entwicklung eines Büroprojektes im polnischen Bialystok, die Errichtung soll Ende 2021 starten, geplant sind Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von 36.000 Quadratmetern, für das Immobilienunternehmen ging es dennoch 1,8% nach unten. Klar im roten Bereich endeten auch die Bankentitel, die Bawag verzeichnete ein Minus von 3,8%, für die Erste Group ging es um 3,2% nach unten und Raiffeisen musste 2,1% tiefer schliessen. Auch die Ölwerte gerieten deutlich unter Druck, OMV endete mit einem Abschlag von 3,1%, der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann war mit einem Minus von 4,8% der schwächste Wert überhaupt des gestrigen Handels. Auch die Versicherer mussten nachgeben, das Minus von 1,5% für uniqa und von 1,7% für die Vienna Insurance Group war aber geringer als der Rückgang des breiten Marktes. Ähnlich die Situation bei den Bauwerten, auch sie mussten abgeben, die Strabag rutschte um 1,8% nach unten, für Porr gab es einen Abschlag von 0,6%, aber auch diese beiden Werte konnten sich besser als der Index halten. Einer der deutlichsten Verlierer des gestrigen Tages war AT&S, der Leiterplattenhersteller musste den Handel mit einer 4,2% tieferen Schlussnotierung beenden. Extrem volatil verbleibt der Handel in Zumtobel, nach dem deutlichen Anstieg des Vortages ging es gestern für den Leuchtenhersteller wieder um 3,9% nach unten. Gewinner des Tages war Semperit, der Gummikonzern konnte der allgemein zurückhaltenden Stimmung klar die Stirn bieten und mit einem Zuwachs von 3,3% aus dem Handel gehen. Auch Kapsch TrafficCom konnte sich sehr gut halten, der Mautsystemanbieter schaffte eine Verbesserung von 1,1%. Ebenfalls zu den Gewinnern zählte Agrana, für den Zucker- und Stärkekonzern brachte der Tag einen Zuwachs von 0,9%. Frequentis konnte sich ebenfalls verbessern, der Softwareanbieter für die Luftleitfahrt konnte gleichfalls 0,9% fester schliessen.



(21.04.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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