Eine vergleichsweise volatile Sitzung endete für die heimische Börse schlussendlich mit einer nur geringen Veränderung, der ATX ging zum Wochenausklang um 0,08% tiefer aus dem Handel. Im Frühhandel hatte der Leitindex bereits Mühe gehabt eine Richtung zu finden, einem schließlich klar negativen Vormittagsgeschäft folgte ein freundlicher Nachmittagshandel, bevor der ATX dann wieder in negatives Terrain wechselte. Belastung kam dabei unter anderem von den Ölwerten, Schoeller-Bleckmann musste 1,4% nachgeben, die OMV rutschte noch etwas deutlicher um 1,6% nach unten, obwohl der Ölkonzern gemeldet hatte, dass er im ersten Quartal so viel Öl und Gas gefördert hat wie zuletzt im Jahr 2019. Die tägliche Produktion kletterte demnach im Schnitt auf 495.000 Barrel Öl-Äquivalent (boe), nach 472.000 Fass täglich im Vorquartal. Rosenbauer ging nach der Vorlage von endgültigen Zahlen für 2020 mit einem Aufschlag von 1,2% ins Wochenende. Der Feuerwehrspezialist hat im abgelaufenen Geschäftsjahr gut verdient, der Gewinn stieg um 18,7% auf 41,1 Millionen Euro, das operative Ergebnis legte von 51,9 auf 57,9 Millionen Euro zu, die Dividende soll von 80 Cent auf 1,50 Euro steigen. In einer Reaktion auf dieses Ergebnis bestätigte die Baader Bank die Anlageempfehlung "Add" und das Kursziel von 52,0 Euro. Die Banken hatten einen unterschiedlichen Tag, die Veränderungen waren aber bei allen drei großen Vertretern gering, die Bawag konnte sich um 0,1% verbessern, die Erste Group musste 0,3% nachgeben und auch die Raiffeisen endete mit einem kleinen Minus von 0,3%. Einen guten Tag hatten die Versicherungsunternehmen, Uniqa konnte um 1,8% vorrücken, auch die Vienna Insurance konnte sich in gleichem Ausmaß verbessern. Ebenfalls gesucht waren die Bauwerte, die Strabag erreichte einen Anstieg von 1,3%, auch Porr konnte 1,2% fester schliessen. Verlierer des Tages war Do & Co, für das Cateringunternehmen ging es um 2,3% nach Süden. Stärkster Titel des Handels war wie schon am Vortag Zumtobel, der Leuchtenhersteller schaffte einen weiteren Anstieg von 2,9%. Ebenfalls gut nachgefragt war Frequentis, für das Softwareunternehmen brachte der Handel einen Kurszuwachs von 1,8%. Auch Marinomed wurde gekauft, das Biotechnologieunternehmen konnte am Freitag um 1,5% vorrücken. Am Mittwoch wird der Geschäftsbericht von Marinomed veröffentlicht und am Donnerstag folgen die Ergebnisse der Vienna Insurance Group.
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