ATX-Trends: Do&Co, A1 Telekom Austria, Mayr-Melnhof, Lenzing, Marinomed ...

Etwas schlechter als für das europäische Umfeld lief es gestern für den heimischen Markt, der ATX ging mit einem Abschlag von 0,5% aus dem Handel. Die Entlassung des türkischen Notenbankpräsidenten hatte auch Auswirkung auf eine heimische Aktie, das Cateringunternehmen Do& Co musste auf Grund der stark nachgebenden türkischen Währung um 4,1% tiefer schliessen. In Wien gab es auch Änderungen in der Zusammensetzung des Index, der frisch in den ATX aufgenommene Versorger EVN musste 1,9% nachgeben, Telekom Austria hingegen, die den Platz im heimischen Börsenbarometer verloren hatte, konnte sich um 1,5% verbessern. Bewegung bei einzelnen Titeln gab es durch frische Analystenkommentare, die Deutsche Bank reduzierte das Kursziel für Mayr-Melnhof von 200,0 Euro auf 190,0 Euro und schraubte auch die Einstufung von „Buy“ auf „Hold“ zurück, der Kartonhersteller endete mit einem Minus von 1,0%. Die Baader Bank hingegen hob das Kursziel für Semperit von 35,0 Euro auf 45,0 Euro nach oben, das brachte dem Gummikonzern einen Anstieg von 1,5%. Noch viel deutlicher reagierte Lenzing auf die Kurszielanhebung durch die Baader Bank, das wurde von 123,0 Euro auf 149,0 Euro nach oben revidiert, der Faserhersteller konnte sich gleich um satte 6,1% verbessern und war damit stärkster Titel des gestrigen Handels. Die Banken schlossen sich der europaweiten Schwäche des Sektors an, die Bawag verzeichnete einen Rückgang von 0,6%, die Erste Group endete 0,5% schwächer und die Raiffeisen rutschte um 0,5% nach unten, die kleinere Addiko Bank konnte sich hingegen dem Trend widersetzen und verzeichnete einen Anstieg von 1,9%. Stark unter Druck gerieten die Ölwerte auf Grund des Preisverfalls am Rohölmarkt gegen Ende der Vorwoche, die OMV musste um 3,4% nachgeben, für den Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann brachte der Tag einen Rückgang von 2,6%. Ebenfalls zu den Verlierern zählte Marinomed, das Biotechnologieunternehmen musste mit einer 2,2% tieferen Notierung den Handel beenden, auch die Immofinanz war wenig beliebt und erlitt einen Abschlag von 1,9%. Zweitstärkster Wert des gestrigen Handels war Zumtobel, der Leuchtenhersteller verzeichnete ein Plus von 2,5%, auch der Verbund gab ein kräftiges Lebenszeichen und konnte um 2,3% vorrücken. Einen guten Zuwachs gab es auch für Kapsch TrafficCom, der Mautsystemanbieter konnte um 1,4% zulegen, auch die Amag hatte einen guten Tag und endete mit einer 1,2% höheren Notierung.



(23.03.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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