ATX-Trends: Erste Group, RBI, Andritz, Flughafen Wien, Strabag, Marinomed ...

Etwas zulegen konnte die Wiener Börse am gestrigen Handelstag, gegen den vorherrschenden Trend in Europa schaffte der ATX eine Verbesserung von 0,3%, Unterstützung kam teilweise von der sehr guten Entwicklung der asiatischen Börsen, die das heimische Börsenbarometer freundlich eröffnen liessen, ein kurzfristiger Rückgang am Nachmittag konnte rasch wieder ausgeglichen werden. Ansonsten gab es nur wenige bewegende Neuigkeiten. Der Mautsystemanbieter Kapsch TrafficCom hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2020/2021 einen schweren Umsatz- und Gewinneinbruch erlitten, der war aber noch dramatischer erwartet worden, der Titel konnte sich gestern um 2,3% nach oben bewegen. Die Baader Bank bestätigte sowohl die Kaufempfehlung als auch das Kursziel von 35,0 Euro für Semperit, das reichte aus, um den Kurs des Gummi- und Kautschukkonzerns um 1,3% ansteigen zu lassen. Unterschiedlich entwickelten sich die großen Bankentitel, die Bawag konnte erneut zulegen und stieg um 0,8%, für die Erste Group und für Raiffeisen ging es hingegen um jeweils 0,6% nach unten. Auch bei den Ölwerten gab es keine klare Richtung, OMV konnte an die klaren Vortagsgewinne anknüpfen und sich um weitere 3,0% steigern, für Schoeller-Bleckmann brachte der Tag ein geringfügiges Minus von 0,1%. Die Liste der Gewinner wurde einmal mehr von Lenzing angeführt, der Faserhersteller setzte den Erfolgslauf fort und erzielte gestern eine weitere Verbesserung von 3,1%. Auch Andritz war gesucht, für den Anlagenbauer ging es um 1,9% nach oben. Der Flughafen Wien konnte gestern dank der allgemein freundlicheren Sektorstimmung in Europa einen Anstieg von 1,4% erzielen, ähnliches galt auch für FACC, der Flugindustriezulieferer erzielte aber einen etwas geringeren Zuwachs von 1,0%. Über einen erfreulichen Tagesverlauf durfte sich auch Warimpex freuen, das Immobilienunternehmen erzielte gestern eine Wertsteigerung von 1,3%. Die Liste der Verlierer wurde von der Strabag angeführt, der Baukonzern musste gestern um 2,0% nachgeben. Wenig beliebt war auch Marinomed, für das Biotechnologieunternehmen endete der Handel mit einer 1,7% tieferen Notierung. Frequentis musste den Vortagsgewinnen etwas Tribut zollen, der Luftfahrtleitsystemanbieter musste gestern um 1,5% nachgeben, und auch Wienerberger wurde verkauft, der Ziegelkonzern rutschte um 1,4% nach unten.



(17.02.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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