ATX-Trends: Porr, Do&Co, Addiko, Erste Group ...

Im Gegensatz zum Trend in Europa gab es für den heimischen Markt eine Verbesserung, der ATX konnte mit einem Plus von 0,7% den Handel beenden. Nach einem starken Beginn gab es zunächst Rückgänge und am Nachmittag rutschte der österreichische Leitindex in den negativen Bereich, ehe mit der Eröffnung der US-Börsen eine Schlussoffensive begann. Die Banken hatten eine unterschiedliche Entwicklung, die im Index stark gewichtete Erste Group konnte um 1,7% anziehen, für die Bawag gab es ein Plus von 1,2%, die Raiffeisen hingegen musste um 0,6% nachgeben. Erneut unterschiedlich verlief die Entwicklung bei den Versorgern, Verbundmusste weiter abgeben und 1,8% tiefer schliessen, konnte sich aber von den Tagestiefstständen deutlich erholen, EVN erzielte hingegen einen weiteren Anstieg von 1,7%, hier half auch der Umstand, dass die Raiffeisen ihr Kursziel für den Titel von20,0 Euro auf 22,0 Euro angehoben hatte. Leicht im Plus tendierten auch die Ölwerte auf Grund steigender Rohstoffpreise, die OMV konnte um 0,9% anziehen, für den Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann ging es um 0,4% nach oben. Ca Immo schloss nach dem Kurssprung des Vortages um 0,1% höher, Starwood Capital hatte ja ein Übernahmeangebot vorgelegt, der zweitgrößte Aktionär, S Immo, zeigte sich wenig begeistert und will das Angebot zu diesem Preis nicht annehmen, das brachte der Aktie einen Anstieg von 1,0%. Porr konnte gestern weitere 1,2% zulegen, der Baustoffkonzern konnte einen 280 Millionen schweren Auftrag für den Bau einer Eisenbahnstrecke in Polen an Land ziehen. Gewinner des Tages war gestern Lenzing, der Faserproduzent konnte um weitere 4,6% vorrücken. Sehr gesucht war auch Wienerberger, der Ziegelkonzern konnte eine Verbesserung von 2,6% erzielen. Stark war auch Rosenbauer, der Feuerwehrausrüster durfte sich über einen Zuwachs von 2,5% freuen, und auch die Addiko Bank war unter den Gewinnern, für das Kreditinstitut ging es um 2,2% nach oben. Verlierer des Tages war Do & Co, für das Cateringunternehmen gab es gestern eine 6,3% tiefere Schlussnotierung. Gleichfalls verkauft wurde Warimpex, der Immobilienentwickler schloss 2,6% tiefer, und auch für Kapsch TrafficCom verlief der Handelstag nicht besonders gut, der Mautsystemanbieter notierte am Abend um 2,4% tiefer als am Vortag.

 



(13.01.2021)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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