ATX-Trends: AT&S, Semperit, Bawag, Erste Group, Porr, FACC ...

Mit einem Rückgang endete der Handel in Wien, der ATX fiel um 1,0% und litt ebenfalls unter den schwachen Börsen in den USA. Weiter unter Druck waren die schwergewichteten Bankentitel, die Bawag musste weitere 2,2% nachgeben, die Erste Group rutschte 2,6% nach unten und die Raiffeisen verzeichnete einen Rückgang von 2,0%. Noch stärker traf es die kleinere, vor allem in Südosteuropa tätige Addiko Bank, die durch die momentane Unsicherheit bezüglich der künftigen Führung gestern gleich ein Minus von 4,6% hinnehmen musste. Agrana konnte trotz der Corona-Krise im abgelaufenen Quartal Gewinn und die Erlöse steigern, nach dem starken Anstieg des Vortages gab es aber lediglich ein kleines Plus von 0,4%. AT&S rückte ebenfalls um 0,4% vor, nachdem der Aufsichtsrat den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden bis 2026 verlängert hatte. Polytec wird für das abgelaufene Jahr die Dividende streichen, obwohl ursprünglich eine reduzierte Auszahlung vorgesehen war, Warburg bestätigte nach der Ankündigung sowohl die Einstufung als „Buy“ als auch das Kursziel von 8,0 Euro, der Autozulieferer musste 1,0% abgeben. Gewinner des Tages waren Immobilientitel, die s Immo, die einen Teil des von der Immofinanz auf den Markt gebrachten neuen Kapitals aufkaufte, ging es 6,1% nach oben, auch die Immofinanz selber, die durch eine Kapitalerhöhung und durch die Emission einer nachrangigen Pflichtwandelanleihe rund 356 Millionen beschaffen konnte, konnte sich um 4,8% verbessern. Des Weiteren sehr gefragt war Porr, der Baukonzern hat in Wien einen Auftrag für ein Wohnbau-Großprojekt erhalten und baut im Stadtentwicklungsgebiet „Neu Marx“ ein Hochhaus, diese Nachricht brachte dem Titel gestern eine Verbesserung von 2,8%. Weiter im Aufwärtstrend befindet sich Semperit, gestern ging es für den Gummi- und Kautschukkonzern 2,7% nach oben. FACC konnte sich teilweise von den Vortagsverlusten erholen, der Luftfahrtzulieferer konnte sich um 2,5% erholen, auch die Telekom Austria war gestern beliebt und erzielte eine Verbesserung von 2,1%. Unter den deutlichen Verlierern war die Strabag zu finden, für den Baukonzern brachte der Tag eine 3,6% schwächere Notierung, die Uniqa war ebenfalls wenig beliebt, der Aktienkurs schloss um 2,8% tiefer als am Vortag. Schwach waren auch die Öltitel, für die OMV brachte der Tag einen Rückgang von 2,3%, Schoeller-Bleckmann musste 2,1% abgeben.

Aus den Wiener Privatbank Morning News



(10.07.2020)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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