DAX läuft der Musik weiter hinterher, Fresenius setzt wichtige Serie fort (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Das Bundesverwaltungsgericht hat geurteilt: Deutsche Städte dürfen mit Einschränkungen Fahrverbote verhängen. Die Autowerte im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) bewegte diese Nachricht kaum. Der deutsche Leitindex zeigte sich am heutigen Dienstag insgesamt kaum bewegt.

Das war heute los. Während die Wall Street derzeit eine beeindruckende Erholungsrallye hinlegt, bewegt sich der DAX kaum vom Fleck. Selbst ein etwas schwächerer Euro konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer heute nicht anschieben. Offenbar müssen wir uns wieder daran gewöhnen, dass die Wall Street davonzieht und Marktteilnehmer hierzulande nur neidisch zuschauen können.

Das waren die Tops & Flops. Heute konnte vor allem die Aktie des Gesundheitskonzerns Fresenius (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604) eine starke Performance hinlegen. Zeitweise legte das Papier mehr 4 Prozent an Wert zu. Die Bad Homburger hatten Geschäftszahlen für 2017 präsentiert. Anleger bejubelten ein weiteres Rekordjahr, optimistische Aussichten und die 25. Dividendenerhöhung in Folge. Weniger gut kamen dagegen die Zahlen bei der Fresenius-Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) (WKN: 578580 / ISIN: DE0005785802) am Markt an. Deren Aktie verlor zeitweise fast 5 Prozent. Zu den Tagesverlierern gehörte auch BASF (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111). Die BASF-Aktie büßte zeitweise rund 2,5 Prozent an Wert ein, nachdem der Chemiekonzern einen bescheidenen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018 geliefert hatte.

Das steht morgen an. Zur Wochenmitte werden unter anderem neueste Inflationsdaten für die Eurozone veröffentlicht. Hierzulande sollten vor allem die Februar-Arbeitslosenzahlen und das GfK Konsumklima für den Monat März eine wichtige Rolle spielen. Aus den USA erreicht uns die zweite Schätzung zum BIP-Wachstum im Schlussquartal 2017. Im Zuge der ersten Schätzung wurde ein auf das Jahr hochgerechnetes Plus von 2,6 Prozent ausgewiesen.

Zudem blicken Anleger auf die Anhörung des neuen Fed-Chefs Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats. Sie würden gerne wissen, ob die US-Notenbank in diesem Jahr drei oder doch vier Leitzinserhöhungen vornehmen möchte. Unternehmensseitig dürfte insbesondre die Bilanzpressekonferenz beim Chemie- und Pharmakonzern Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) interessant werden.

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(27.02.2018)

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Christoph Scherbaum

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