Was geht (noch) 2018? (Teil 11) (Christoph Scherbaum)

Das Jahr 2017 ist Geschichte. Wir geben auf den kommenden Seiten marktEINBLICKE zu den Faktoren, die unserer Meinung nach das Anlegerjahr 2018 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten einen Ausblick zu geben. 

Weiter geht es mit einer Analyse von Thomas Müller, Gründer der TM Börsenverlag AG sowie Initiator des boerse.de-Champions-Defensiv-Index (www.bcdi.de)

Für eine Vision der Zukunft braucht es zunächst den Blick in die Vergangenheit: DAX und Dow Jones hatten 2013 neue historische Rekordkurse erreicht und damit hartnäckige Seitwärts-Ranges nach oben durchbrochen, an denen es 13 Jahre kein Durchkommen gegeben hatte. Seitdem befinden sich die Börsen in einer neuen Aktien-Ära, die bis Ende der 2020er-Jahre anhalten kann. Dabei lässt der Jahrzehntzyklus erwarten, dass Ende 2019 die Jahrzehnthochs entstehen, wobei sich unsere Zielzone – wie 2014 in „Das Börsenbuch“ herausgearbeitet – auf 20.000 DAX-Punkte sowie 30.000 im Dow Jones stellt.

2018 ist für Deutschland ein Nachwahljahr und der DAX hat alle Nachwahljahre seit 1977 positiv beendet. Mit Ausnahme von 2008 (Finanzkrise) haben auch 8er-Jahre stets Zuwächse gebracht, sodass 2018 Kursgewinne wahrscheinlich sind. Dabei könnten die Jahrestiefs im Januar oder Februar entstehen und die Jahreshochs im Dezember.

Es bestehen in beiden Indizes gute Chancen auf ein Jahresplus zwischen 10 und 20 Prozent, wobei auch positive Überraschungen denkbar sind, da es momentan keine charttechnischen Widerstände mehr gibt. Nach den kräftigen Kursgewinnen im Technologiesektor könnten 2018 wieder defensive Aktien im Fokus stehen, also Titel wie Nestlé, Reckitt Benckiser oder Fresenius, und damit dürfte auch unser BCDI Anlegern viel Freude machen.

Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de



(03.01.2018)

Börse, Mann, Zahlen, Trading, Kurse


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

>> http://dieboersenblogger.de


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